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Geheimtipps für Uganda
Einbaum-Kanu fahren, Cuppa Cha trinken, Goldmeerkatzen beobachten oder Ziplining durch den Mabira Forest – das Land am Äquator hat für Entdecker viel zu bieten.
Uganda entwickelt sich 2019 vom Geheimtipp unter Fernreisenden zu einem der Trendziele des Jahres. Atemberaubende Aussichten, schneebedeckte Gebirgsketten, spektakuläre Wasserfälle und unberührte Nationalparks, in denen auf Safaris wilde Tiere in ihrer natürlichen Umgebung beobachtet werden können – das erwartet Besucher in der Perle Afrikas.
Mit dem Einbaum-Kanu über den Lake Mutanda
Den Besuchern eröffnet sich ein wunderschönes Panorama, wenn sie in einem traditionellen Einbaum-Kanu über den Mutanda See paddeln. Im Hintergrund spiegeln sich auf dem glatten Wasser die Gipfel der acht Virunga-Vulkane. Kombiniert werden kann die Einbaum-Kanu-Fahrt beispielsweise mit einem entspannten Tag am Ufer des Sees, einer ein- oder mehrtägigen Wanderung durch die Umgebung oder einem Aufenthalt in der Chameleon Hill Lodge mit Blick auf den Lake Mutanda. Eine Einbaum-Kanu-Tour kostet ab umgerechnet circa 18 EUR pro Person für eine Stunde.
Ziplining durch den Mabira Forest
Der Mabira Forest Canopy Super Skyway ist eine über 200m lange Zipline, die über die Kronen der 40m hohen Bäume und den Fluss Musamya führt. Der Mabira Forest ist ein Regenwaldgebiet in Uganda mit einer Fläche von etwa 30.000ha. Das Naturschutzgebiet beherbergt hunderte seltene Tierarten. Im Februar 2007 wurde hier sogar eine neue Affenart, die Uganda-Mangabe, entdeckt. Der Wald kann auch zu Fuß oder mit Mountain Bikes erforscht werden. Das Ziplining-Erlebnis kostet inklusive Eintritt umgerechnet circa 50 EUR pro Erwachsenen.
Auf den Spuren der Goldmeerkatzen
Im äußersten Südwesten Ugandas liegt der nur 33,7m2 große Mgahinga Gorilla Nationalpark, der gemeinsam mit dem angrenzenden Virunga Nationalpark im Kongo und dem Volcanoes Nationalpark in Ruanda mehr als die Hälfte der Weltpopulation von Berggorillas beherbergt. Neben den sanften Riesen schützt der Park eine weitere seltene Primatenart: die Goldmeerkatze. Umgerechnet ungefähr 90 EUR kostet eine Tracking-Tour zu den charismatischen Affen mit dem markanten Gesicht. Eine Begegnung gilt als sicher, da die Ranger die Lieblingsplätze der Tiere kennen.
Lust auf einen Cuppa Cha?
Im Igara Tea Factory Café zwischen dem Queen Elizabeth Nationalpark und der Stadt Mbarara können Urlauber den traditionellen Tee "Cuppa Cha" auf über 1.600m Höhenlage genießen. Igara ist ein Zusammenschluss von Farmern, welcher deren Existenz nachhaltig sichern soll.
Die (vielleicht) kleinste Kirche der Welt
Auf dem Biku Hügel in Goli, circa 18km von der Stadt Nebbi in Norduganda entfernt, befindet sich die wahrscheinlich kleinste Kirche der Welt. Inmitten der atemberaubenden Landschaften des West-Nils gelegen, befindet sich das Gotteshaus, das etwa 2,5m breit ist. Die Kapelle kann nur drei Personen im Stehen aufnehmen, einschließlich des Predigers. (red)
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Autor/in:
Julia Trillsam
Redakteurin
Julia Trillsam hat Publizistik- und Kommunikationswissenschaft an der Universität Wien studiert. Jetzt ist sie bereit, die Welt zu bereisen. Je sonniger die Destination, desto schneller sind ihre Koffer gepackt.
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