Bei Air France wird die Gesamtzahl der A350-Flugzeuge durch den bevorstehenden Auftrag auf 38 steigen, darunter drei bereits ausgelieferte.

Vereinfachung der Flotte

KLM ist bereits auf dem besten Weg, seine Langstreckenflotte zu vereinfachen, die letztendlich nur aus Boeing 777- und 787-Flugzeugen mit einer gemeinsamen Pilotenberechtigung bestehen wird.

Die Langstreckenflotte von Air France wird im Jahr 2023 aus 116 Flugzeugen bestehen, die auf nur vier Familien aufgeteilt sind: Airbus A330 und A350 sowie Boeing 787 und 777. Wie bei KLM wird dies Air France eine größere operative Flexibilität und die Möglichkeit bieten, erhebliche Skaleneffekte zu erzielen, insbesondere dank der Reduzierung der Anzahl der Pilotenqualifikationen auf drei bis 2023 - Airbus A330 / A350, Boeing 787 und Boeing 777.

Die Flugzeuge der neuen Generation werden die Airbus A380 ersetzen, die derzeit bei Air France im Einsatz sind und die bis Ende 2022 ausgemustert werden sollen. Mit ihrer Ankunft kann das Unternehmen auch den Abflug der Airbus A340 im ersten Quartal 2021 beschleunigen.

Höhere Leistungen, geringerer CO2-Ausstoß 

"Die ersten Ergebnisse, die Air France mit dem Airbus A350 erzielt, sind in jeder Hinsicht hervorragend - Kundenzufriedenheit, Betriebsleistung und ein geringerer ökologischer Fußabdruck", so Anne Rigail, CEO von Air France.

Der Airbus A350-900 kombiniere Wirtschaftlichkeit und Umweltverträglichkeit und verbrauche im Vergleich zu Flugzeugen der vorherigen Generation 25% weniger Kraftstoff. 

„Mit einer Investition von über 1 Mrd. EUR pro Jahr ist unsere Flottenmodernisierung unser wichtigster Hebel, um unser Ziel zu erreichen, den CO2-Ausstoß bis 2030 um 50% pro Passagier / km zu senken“, so Rigail. 

Um auch den Kundenkomfort zu gewährleisten sind die neuen A350-900 mit einer geräumigen und leisen Kabine, einem IFE-System der neuesten Generation und einer Wi-Fi-Verbindung ausgestattet. (red)