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Ungarn - Land der großen Raubfische
Längst hat es sich unter den Anglern Europas herumgesprochen: Die stehenden und fließenden Gewässer Ungarns sind reich an Fischen, allen voran an Karpfen, Rapfen, Zander, Wels und Hecht. Kein Wunder also, dass Ungarn unter Angelfreunden den Beinamen „Land der großen Raubfische“ trägt.
Das bekannteste ungarische Gewässer, der Plattensee, ist mit seinem umfangreichen Freizeitangebot nicht nur ein Bade- und Erholungsparadies für Familien und Paare, sondern auch die wichtigste Destination für Angler in Ungarn. In dem mineralreichen Wasser des Sees und in seinen zahlreichen Zuflüssen fühlen sich mehr als 50 Fischarten wohl, allen voran der Zander, der „König des Balaton“. Zur begehrten Beute der Angler zählen aber auch der Silber- und Marmorkarpfen, der Hecht, die Brasse und der Wels, die mitunter in imposanter Größe am Haken baumeln. Am Balaton kann vom Ufer, von Angelständen im flachen See oder vom Boot aus gefischt werden – vorausgesetzt man besitzt einen gültige Lizenz, die man in allen Angelgeschäften und in den Fremdenverkehrsbüros erstehen kann. Bootsvermieter findet man rund um den See.
Velencer See
Südwestlich des Balatons an der weitläufigen Mündung des Flusses Zala beherbergt der Kis Balaton mit seiner geschützten Fauna und Flora einen einzigartigen Naturschatz. Im riesigen Sumpf- und Seengebiet finden zahlreiche seltene Tier- und Pflanzenarten sicheren Unterschlupf, die man bestens bei Wanderungen entdecken kann. Der unter Schutz stehende See genießt aber nicht nur unter Natur-, sondern auch unter Anglerfreunden das Prädikat „Geheimtipp“. Ein ganz besonderer Ort, um seine Angel ins Wasser zu werfen, ist die Insel Kányavári, auf der zahlreiche ausgewiesene Plätze zum Fischen einladen. Nicht nur bei Sonnenanbetern und Wasserratten, sondern auch bei Anglern großer Beliebtheit erfreut sich der fischreiche Velencer See rund 40 Kilometer südwestlich von Budapest. Ca. 40 Prozent seines Ufers ist mit Schilf bewachsen, die Lichtungen und Lagunen zwischen dem Schilfdickicht sorgen für eine besondere Atmosphäre, in der man seine Angelschnur ins Wasser hängen lassen kann. Mit etwas Glück und Geduld beißen hier Karpfen, Zander, Rapfen, Hecht, Wels, Aal, Schleie und Weißfische an. Eine Lizenz zum Fischen ist in den Angelgeschäften rund um den See oder im Bootshafen von Agárd am Südufer erhältlich.
Donau, Körös, Maros
Das wichtigste Fischereigebiet unter den Flüssen Ungarns ist zweifelsfrei die Donau, entlang derer man aufgrund der guten Wasserqualität überall die Angelschnur auswerfen kann. Seiner Angelleidenschaft frönen kann man auch an den Altarmen der beiden Flüsse Körös und Maros im Südosten der Großen Ungarischen Tiefebene sowie an der Drau, die jedoch aufgrund ihrer Wildheit, ihrer Stromschnellen und Unzugänglichkeit als Herausforderung unter Fischern gilt. Gemächlich ruhig hingegen geht es an den zahlreichen künstlich angelegten Zuchtteichen zu, wo Angeln gegen Gebühr ebenfalls möglich ist. Diese findet man beispielsweise südlich des Plattensees im Gebiet von Balatonlelle. Dank des hohen Fischbestands sind bei Teichen Angelerfolge vorprogrammiert.
Kontakt für weitere Infos & Rückfragen:
Ungarisches Tourismusamt
Kinga Farkas
Repräsentantin Deutschland & Österreich, Geschäftsentwicklung
Email: kinga.farkas@mtu.gov.hu
ungarn, angeln, angelurlaub, fischen, donau, balaton
Autor/in:
Elo Resch-Pilcik
Herausgeberin / Chefredakteurin
Elo Resch-Pilcik, Mitgründerin des Profi Reisen Verlags im Jahr 1992, kann sich selbst nach mehr als 30 Jahren Touristik - noch? - nicht auf eine einzelne Lieblingsdestination festlegen.
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