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Die geheimen Ecken von Budapest
Hat man erst mal die wichtigsten Sehenswürdigkeiten ausführlich erkundet, begeistert die lebhafte Metropole mit unzähligen geheimen Ecken und unbekannten Attraktionen, die einen näheren Blick mehr als wert sind.
• Ein Geheimtipp für geschichtsinteressierte Besucher ist das Felsenkrankenhaus-Atombunker-Museum (Sziklakórház Múzeum) unter dem Budaer Burgviertel. Zu Beginn des Zweite Weltkriegs verwandelte der ungarische Militärstab den Höhlenkomplex unter dem Burgviertel in einen Atombunker mit einem Krankenhaus, das ab 2002 in ein Museum umgewandelt wurde und heute mit der größten Wachsfigurenausstellung in Ungarn und teils originalen Einrichtungen die Geschichte des Krankenhauses und die Entwicklung der Militärmedizin erzählt.
• Sehnt man sich nach einem ausgedehnten Besichtigungsprogramm nach Ruhe und Entspannung, sollte man einen der zahlreichen Parks der Hauptstadt aufsuchen. Die größte Grünanlage ist der Népliget Park südöstlich des Zentrums, der unter anderem mit einem Planetarium aufwartet. Am höchsten Punkt der Stadt, auf dem 529 Meter hohen Svábhegy (Schwab Gebirge) liegt das Normafa, das mit einem wunderschönen Panorama vor allem Wanderer anzieht. Erreichbar ist das Naherholungsgebiet im östlichen Teil der Budaer Berge mit dem Bus oder der Zahnradbahn.
• Im Gegensatz zur Margareteninsel ist das Stadtwäldchen ein künstlich entworfener Erlebnispark, der sich gleich hinter dem Heldenplatz befindet. Zu seinen Attraktionen zählen ein See, der sich im Winter zu einem beliebten Eislaufplatz verwandelt, ein zoologisch-botanischer Garten, das Széchenyi Thermalbad, ein Vergnügungspark, der Budapester Zirkus und die Vajdahunyad Burg. Seit 2018 wird die grüne Lunge mitten in der Stadt im Rahmen des Projekts „Liget Budapest“, einem der größten Investments für Museumsentwicklung in Europa, komplett renoviert und um mehrere neue Museen erweitert.
• Eines der schönsten Gebäude in Budapest ist die Große Markthalle auf dem Fővám Platz. Ist sie schon von außen ein Augenschmaus. Im Inneren mit den zahlreichen Marktständen entpuppt sich die Anlage zu einem Eldorado für Feinschmecker, die sich hier durch die Küche Ungarns verkosten können. Nicht weniger spannend ist ein Besuch des Ecseri Marktes. Einer der größten Flohmärkte des Landes braucht den Vergleich zur Portobello Road in London nicht zu scheuen - hier bekommt man von der einfachsten bis hin zur richtig teuren Antiquität alles, was ein Sammlerherz so begehrt. Übrigens: Feilschen ist ausdrücklich gewünscht.
• Ein absoluter Geheimtipp für Budapest sind die wunderschönen Gärten wie etwa der Schlossgarten-Basar aus der Neorenaissance. Der Anblick der sattgrünen Rasenflächen, prächtig blühenden Blumenbeete, Sträucher und duftenden Rosen wird nur noch vom Panorama auf Budapest übertroffen. Ein Stück Osmanisches Reich findet man bei der Gül Babas Türbe (muslimische Grabstätte) unweit der Margaretenbrücke. Die achteckige Türbe des türkischen Dichters Gül Baba (übersetzt: Vater der Rosen), der als Missionar nach Ungarn kam, liegt auf einem Rosenhügel und ist nicht nur aufgrund seines Panoramas auf die Stadt einen Besuch wert. Ein Spaziergang durch die Rosen,- Lavendel- und Magnoliengärten kommt einer Aromatherapie gleich.
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Autor/in:
Elo Resch-Pilcik
Herausgeberin / Chefredakteurin
Elo Resch-Pilcik, Mitgründerin des Profi Reisen Verlags im Jahr 1992, kann sich selbst nach mehr als 30 Jahren Touristik - noch? - nicht auf eine einzelne Lieblingsdestination festlegen.
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