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VIR: Touristik braucht lückenlose Hilfe vom Staat
"Die Branche braucht dringend eine vollumfängliche Hilfe, die große und kleine Unternehmen gleichermaßen erreicht", so die Forderung von Michael Buller, Vorstand des Verband Internet Reisevertrieb e.V. (VIR). "Ein ständiges Nachbessern bei den staatlichen Hilfen darf es nicht mehr geben."
Der Vorstand des Verband Internet Reisevertrieb e.V. (VIR), zeigt sich besorgt über die wirtschaftliche Situation zahlreicher touristischer Unternehmen aufgrund der weltweiten Covid19-Pandemie. Zugleich warnt er davor, dass die deutsche Tourismusbranche mit ihren rund drei Millionen Arbeitsplätzen nicht zum Opfer des Fehlverhaltens jener Menschen werden dürfe, die sich an die „einfachen Regeln: Abstand, Maske, Händewaschen und gesunder Menschenverstand“ nicht halten. „Wir müssen mit diesem ‚New Normal‘ leben und auch unser Verhalten entsprechend anpassen“, betont der Verbandschef.
Er weist zugleich auf die Sicherheits- und Hygienekonzepte hin, mit der die touristischen Unternehmen auf die Einschränkungen durch die Corona-Pandemie reagiert haben. „Ob Hotel oder Freizeiteinrichtung, überall gibt es ausgefeilte und wohldurchdachte Vorgaben, die bei ihrer Einhaltung ein Reisen auch zu Zeiten von Corona möglich machen“, bekräftigt Michael Buller.
Rettung der Touristik
„Die Touristik ist ein wichtiger Teil der Gesamtwirtschaft und keine Hobby-Industrie“, so der VIR-Vorstand weiter. „Es darf von politischer Seite nicht ein ständiges Nachbessern bei den staatlichen Hilfen geben, sondern die Branche braucht dringend eine vollumfängliche Hilfe, die große und kleine Unternehmen gleichermaßen erreicht.“ Dadurch bekommen diese wieder eine Perspektive, die sie dringend benötigen. Ihn beunruhige, dass von den geplanten 24,6 Mrd. Euro für Überbrückungshilfen über alle Branchen hinweg erst 1,5 Mrd. EUR abgerufen wurden. „Dies liegt nicht daran, dass die Unternehmen keine Probleme haben, sondern dass die Hürden zu groß sind und die Mehrzahl der Unternehmen hier nicht berücksichtigt werden“, zeigt sich Michael Buller überzeugt.
Er fordert die Politik zudem auf, zusätzlich gezielt Geld für den Fortschritt auszugeben, konkret für Digitalisierung, Nachhaltigkeit sowie Unternehmensveränderungen. „Nur so können Unternehmen gestärkt aus der Krise herausgehen und die augenblickliche Situation auch aktiv nutzen“, lautet der Appell des VIR-Vorstands. (red)
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Autor/in:
Julia Trillsam
Redakteurin
Julia Trillsam hat Publizistik- und Kommunikationswissenschaft an der Universität Wien studiert. Jetzt ist sie bereit, die Welt zu bereisen. Je sonniger die Destination, desto schneller sind ihre Koffer gepackt.
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