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Kunstjahr 2021: Exklusive Ausstellungen in der Schweiz
Ein Besuch in einem der Art Museums of Switzerland garantiert auch 2021 einzigartige Kulturerlebnisse.
Auch wenn Skifahren in dieser Saison gar nicht oder nur schaumgebremst möglich ist, bietet die Schweiz seinen Gästen auch in diesem Winter zahlreiche Möglichkeiten um die kalte Jahreszeit zu genießen. Wer unberührte Naturlandschaften und einzigartige Aussichten auf die imposante Bergwelt genießen möchte, kann beispielsweise auf Schneeschuhtour gehen - und das sogar nachts oder die einzigartige Ruhe in einer der romantischen und zumeist abgelegenen Berghütten genießen.
Aber auch abseits der traumhaften Bergwelten, bietet die Schweiz seinen Besuchern einiges: Zu sehen sind hervorragende Sammlungen sowie spannende Ausstellungen - Kunst, Design und Fotografie zum Staunen und Genießen.
Museum Tinguely, Basel: 25-Jahre-Jubiläum
2021 feiert das Museum Tinguely in Basel sein 25-jähriges Bestehen. Das für seine weltweit größte Sammlung an Werken des Schweizer Künstlers Jean Tinguely bekannte Museum feiert sein Jubiläumsjahr mit zahlreichen Höhepunkten, unter anderem mit dem Projekt „Tinguely Ahoi“. Dabei steht ein interaktives Museumserlebnis für alle Sinne im Zentrum.
Zentrum Paul Klee, Bern: Max Bill Global
Das Zentrum Paul Klee in Bern präsentiert im Herbst 2021 eine Einzelausstellung des herausragenden Schweizer Künstlers, Architekten, Grafikers, Aktivisten und Publizisten Max Bill. Im Zentrum der Ausstellung steht das umfangreiche Werk der Design-Ikone und seine Rolle als globaler Netzwerker.
Kunstmuseum Basel: Sophie Taeuber-Arp
Vom 20. März bis 20. Juni 2021 zeigt das Kunstmuseum Basel Werke der Schweizerin Sophie Taeuber-Arp (1889–1943), einer Pionierin der Abstraktion. Die umfassende Retrospektive „Gelebte Abstraktion“ entsteht in Kooperation mit dem MoMA New York und der Tate London. Damit wird das Schaffen der Künstlerin, deren Portrait jahrzehntelang auf der Schweizer 50-Franken-Banknote zu sehen war, erstmals einer internationalen Öffentlichkeit vorgestellt.
Kunsthaus Zürich: Gerhard Richter – Die umfassende Landschaftsausstellung
Die in der Zeit vom 26. März bis zum 25. Juli 2021 stattfindende Ausstellung umfasst mit rund 130 Werken sämtliche von Gerhard Richter zum Thema Landschaft verwendeten Medien: von Malerei, Zeichnung, Druckgrafik und Fotografie bis hin zu Plastiken und Künstlerbüchern. Anhand dieses Topos lässt sich die Wandlung von Richters Stilen und Bildformen hervorragend nachvollziehen.
Im Herbst 2021 eröffnet das Kunsthaus zudem den von David Chipperfield entworfenen lichtdurchfluteten Erweiterungsbau. Zusammen mit dem heutigen Gebäude bildet der puristisch-elegante Neubau ein dynamisches Ensemble und macht das Kunsthaus gleichzeitig zum größten Kunstmuseum der Schweiz.
Pavillon Le Corbusier, Zürich: Le Corbusier und die Farbe
Vom 7. Mai bis 28. November 2021 steht der Pavillon Le Corbusier in Zürich ganz im Zeichen des Themas Farben. Der Schöpfer des architektonischen Juwels, Le Corbusier, nutzte Farben konsequent als raumbildendes und identitätsstiftendes Element. Die Ausstellung zeichnet die wichtigsten Stationen seiner Polychromie nach und bietet ein sinnliches Farberlebnis.
Musée d’art moderne et contemporain (Mamco), Genf: Tony Conrad
Tony Conrad (1940-2016) gilt als Schlüsselfigur für Medienkünstler wie Tony Oursler oder Mike Kelley und hat einen wesentlichen Beitrag zur zeitgenössischen Kultur geleistet. Sein Werk nimmt die Form vielfältiger Interventionen in den unterschiedlichsten kulturellen Bereichen an: Musik, Kino, Video, Malerei und Lehre. Der Experimental-Künstler war als Violinist auch einer der Mitbegründer der Minimal Music. Die Ausstellung, die vom 6. Oktober 2021 bis 30. Januar 2022 im Mamco in Genf gezeigt wird, ehrt Conrads künstlerisches Multitalent.
Fondation Beyeler, Basel: Goya
Die Fondation Beyeler widmet vom 10. Oktober 2021 bis 23. Januar 2022 Francisco de Goya (1746–1828) eine der bisher bedeutendsten Ausstellungen außerhalb Spaniens. Goya ist einer der letzten großen spanischen Hofkünstler und der erste Wegbereiter der modernen Kunst. Sein ebenso faszinierendes wie widersprüchliches Werk umfasst eindrückliche Porträts, aber auch rätselhafte persönliche Bildwelten. Die Ausstellung zeigt über 70 Gemälde und eine Auswahl meisterhafter Zeichnungen und Druckgrafiken, die die Besucher zu einer Begegnung mit dem Schönen wie auch dem Unfassbaren einladen.
Näherer Informationen: zu den wichtigsten Ausstellungen bietet die Seite www.MySwitzerland.com/ausstellungen und weitere Informationen über moderne Kunstmuseen der Schweiz sind auf www.MySwitzerland.com/amos zu finden. (red)
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Autor/in:
Julia Trillsam
Redakteurin
Julia Trillsam hat Publizistik- und Kommunikationswissenschaft an der Universität Wien studiert. Jetzt ist sie bereit, die Welt zu bereisen. Je sonniger die Destination, desto schneller sind ihre Koffer gepackt.
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12 März 2025
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