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Erleichterung für heimische Tourismuswirtschaft
Mit der Anhebung der Obergrenzen für Corona-Hilfen konnte eine wichtige Forderung umgesetzt und eine entsprechende Perspektive für viele touristische Betriebe geschaffen werden.
Durch die lange Dauer der Epidemie und der Lockdown-Phasen waren die bisherigen Grenzen von 800.000 EUR bzw. 3 Mio. EUR vor allem für größere Betriebe zu niedrig und die Förderungen nicht mehr schadensadäquat. Die nun mögliche Anhebung auf 1,8 Mio. bzw 10 Mio. EUR sei für viele Betriebe ein Hoffnungsschimmer, so heißt es.
„Mit der heute von der EU-Kommission bekanntgegebenen Erhöhung der Obergrenze für Corona-Hilfen wurde nun letztendlich eine für viele touristische Betriebe wichtige Maßnahme umgesetzt, für die wir uns intensiv und gottseidank erfolgreich eingesetzt haben. Den Verhandlern, an der Spitze Finanzminister Blümel, ist hier ein wichtiger Durchbruch bei der dringend notwendigen Unterstützung unserer Betriebe gelungen“, zeigt sich Robert Seeber, Obmann der Bundessparte Tourismus und Freizeitwirtschaft in der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ), über die Verdoppelung bzw. Verdreifachung des EU-Beihilferahmens durch die EU-Kommission erfreut.
Wichtig ist es für die Bewältigung der Krise und den Neustart des Tourismus, dass die Förderrichtlinien auf nationaler Ebene rasch angepasst werden. Weiters sollte von der Möglichkeit, Garantien und Kredite in nicht-rückzahlbare Beihilfen umzuwandeln, sobald wie möglich Gebrauch gemacht werden. Erleichtert zeigt sich auch die Obfrau des WKÖ-Fachverbandes Hotellerie, Susanne Kraus-Winkler: „Die Anhebung ist vor allem für größere Hotellerie-Betriebe ein überlebensnotwendiger Schritt, der langfristig auch zahlreiche Arbeitsplätze sichert.“ (APA / red)
EU-Beihilfe, WKÖ, Perspektive, Erhöhung, Anhebung, obergrenze, EU-Kommission
Autor/in:
Sandra Zurek
Managing Director
Nach 10 Jahren ist Sandra Zurek zum Profi Reisen Verlag zurückgekehrt und zeichnet aktuell neben Vermarktung und Medienkooperationen auch für Redaktion verantwortlich.
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20 Dezember 2024
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