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IATA fordert Regierungs-Pläne für Restart
Die IATA schraubt die Erwartungen für 2021 von 51% des Niveaus von 2019 inzwischen auf 43%. Grund seien fehlende Pläne der Regierungen für den Restart des Reisens.
Die IATA (International Air Transport Association) rechnet für 2021 mit einem Nettoverlust von 47,7 Mrd. USD für die Luftfahrtindustrie. Das entspricht zwar einer Verbesserung gegenüber dem Jahr 2020, für das der Nettoverlust auf 126,4 Mrd. USD geschätzt wird. Ursprünglich war die IATA allerdings von einem Verlust von knapp 39 Mrd. USD für das laufende Jahr ausgegangen. In Märkten, in denen es keine nationalen Reisebeschränkungen gibt, zeige sich eine deutliche Erholung. Staatliche Reisebeschränkungen würden die an sich starke Nachfrage nach internationalen Reisen unterminieren. Obwohl 2021 geschätzt 2,4 Mrd. Menschen mit dem Flugzeug verreisen wollen, werden Airlines weitere 81 Mrd. Cash verbrennen, kritisiert Willie Walsh, Generaldirektor der IATA.
Sommergeschäft gefährdet
Prognosen gehen von einer Erholung der Luftfahrtbranche gegen Ende 2021 aus. Die IATA fordert daher jetzt Pläne für einen Neustart, um die Erholung des Tourismus einzuleiten, sobald es die Pandemie zulasse. Das schleppende Impftempo lasse nicht erwarten, dass Reisebeschränkungen rechtzeitig für den Sommer aufgehoben werden, sagte Chefökonom Brian Pearce am Mittwoch in Genf. Das wichtige Fluggeschäft im Sommer sei in Gefahr. Vor vier Monaten hoffte die IATA noch, dass der Flugbetrieb in diesem Jahr 51% des Niveaus von 2019 erreicht. Jetzt geht sie noch von 43% aus. Dabei geht es um die geflogenen Personenkilometer - alle Flüge aller Passagiere zusammen. Hauptproblem seien die Reiseeinschränkungen in vielen Ländern. Es gebe aber auch einen Lichtblick: Passagiere stünden in den Startlöchern. "Wir haben gute Gründe, optimistisch zu sein", sagte IATA-Chef Willie Walsh. "Wir haben klare Hinweise, dass es starken Nachholbedarf gibt, sobald die Reisebeschränkungen gelockert oder aufgehoben werden." Dann wollen wir weiter hoffen. (red./APA)
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Autor/in:
Elo Resch-Pilcik
Herausgeberin / Chefredakteurin
Elo Resch-Pilcik, Mitgründerin des Profi Reisen Verlags im Jahr 1992, kann sich selbst nach mehr als 30 Jahren Touristik - noch? - nicht auf eine einzelne Lieblingsdestination festlegen.
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