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WKO begrüßt EU-Parlaments-Abstimmung zum Grünen Pass

Mit der EU-Parlaments-Abstimmung schreitet die Einführung des einheitlichen Impfausweises weiter voran. Die Fachverbände Reisebüros und Hotellerie begrüßt diesen wichtigen Schritte in Richtung Reisefreiheit.

Am Abend des 28. April 2021 erfolgte die Abstimmung des EU-Parlament über seine Position zum "Digitalen Grünen Zertifikat". Die beiden Branchenvertreter Kadanka und Kraus-Winkler freuen sich darüber, dass die Entwicklungen zur dringend benötigten Wiederherstellung der Reisefreiheit somit weiter voranschreiten. Der Grüne Pass sei das entscheidende Instrument zur Wiederbelebung des Tourismus, so die Obleute der Fachverbände Reisebüros und Hotellerie in der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ). 

Österreich nimmt Vorreiterrolle ein

„Während sich Österreich bereits vergangene Woche auf nationaler Ebene zum Grünen Pass bekannt hat, freut es uns, dass mit der gestern erfolgten Abstimmung des EU-Parlaments nun auch auf europäischer Ebene die Entwicklungen zur dringend benötigten Wiederherstellung der Reisefreiheit voranschreiten. Der grüne Pass wird unser aller Ticket für eine Rückkehr in ein Leben sein, das wir schon so sehr vermissen: Reisen, Besuche der Gastronomie, Aufenthalte in Hotels, denn keine Reisefreiheit bedeutet auch kein Tourismus“, kommentieren Gregor Kadanka und Susanne Kraus Winkler, die Obleute der Fachverbände Reisebüros und Hotellerie in der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ), den aktuellen Beschluss des europäischen Parlaments, der das Ende der Quarantäne bei Reisen mit Test- bzw. Impfzertifikat fordert.

„Die Österreicherinnen und Österreicher wollen endlich wieder sicher verreisen können. Der Grüne Pass ist dafür eine wesentliche Voraussetzung und muss deshalb EU-weit rasch umgesetzt werden. Zusätzlich braucht es auch eine Vereinheitlichung des derzeit bestehenden ‚Fleckerlteppichs‘ an verschiedenen Einreisebestimmungen. Dass das europäische Parlament eine Gleichstellung zwischen einem negativem Test und einer erfolgten Impfung fordert, begrüßen wir ausdrücklich“, unterstreicht Kadanka.

Kraus Winkler: „Die heimische Hotellerie braucht den ausländischen Gast. Drei Viertel der 153 Mio. Übernachtungen im Jahr 2019 wurden von ausländischen Gästen gebucht, die Hälfte davon entfiel auf unsere deutschen Nachbarn. Konkret waren dies 56.682.597 Mio. Buchungen, ein Fünffaches der nächstfolgenden Gruppe der Niederländer. Wenn es bei der Ein- und Ausreise an der Grenze keine einheitlichen und unkomplizierten Regeln gibt, dann wird nur die Bürokratie zum Dauergast.“

Die Forderung des europäischen Parlaments nach kostenlosen Tests für Reisende sei insbesondere für Familien essentiell und werde hoffentlich auch von den Mitgliedsstaaten mitgetragen, so Kraus-Winkler.

Abschließend heben die beiden Branchen-Sprecher die Vordenker-Rolle Österreichs beim Grünen Pass hervor: „Österreich hat den Grünen Pass seit Ende des letzten Jahres immer wieder aufs ‚europäische Tapet‘ gebracht. Wir hoffen nun, dass auf europäischer Ebene - rechtzeitig vor Beginn der Sommerferien - der Grüne Pass zur Anwendung gelangen kann.“ (red) 


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Foto: privat

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Redakteurin

Julia Trillsam hat Publizistik- und Kommunikationswissenschaft an der Universität Wien studiert. Jetzt ist sie bereit, die Welt zu bereisen. Je sonniger die Destination, desto schneller sind ihre Koffer gepackt.





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