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Lufthansa zahlt Stabilisierungsmittel zurück
Die Deutsche Lufthansa AG konnte mit dem heutigen Abschluss der Kapitalerhöhung einen Großteil der aktuell gezogenen staatlichen Stabilisierungsmittel des Wirtschaftsstabilisierungsfonds der Bundesrepublik Deutschland (WSF) zurückführen.
Der Bruttoerlös der Kapitalerhöhung betrug 2,162 Mrd. EUR. Seit heute werden die neuen Aktien an der Frankfurter Wertpapierbörse gehandelt.
Rückzahlung deutlich früher als geplant
Nach der heutigen Rückzahlung in der Höhe von 1,5 Mrd. EUR der Stillen Einlage I beabsichtigt der Konzern auch die Stille Einlage II in Höhe von 1 Mrd. EUR bis Ende 2021 vollständig zurückzuzahlen und den nicht in Anspruch genommenen Teil der Stillen Einlage I bis Ende 2021 zu kündigen. Ein KfW Kredit in Höhe von 1 Mrd. EUR war bereits im Februar 2021 vorzeitig getilgt worden. Der WSF, der nunmehr 14,09% des Grundkapitals hält, hat sich verpflichtet, in den sechs Monaten nach Abschluss der Kapitalerhöhung keine Anteile zu veräußern. Die Veräußerung der Beteiligung soll jedoch spätestens 24 Monate nach Abschluss der Kapitalerhöhung abgeschlossen werden, sofern das Unternehmen die Stille Einlage I und die Stille Einlage II wie beabsichtigt zurückgezahlt hat und die vertraglichen Voraussetzungen hierfür vorliegen. (red)
"Wir sind sehr dankbar, dass die Deutsche Lufthansa AG in schwierigsten Zeiten mit Steuermitteln stabilisiert worden ist. Dadurch konnten mehr als 100.000 Arbeitsplätze erhalten und für die Zukunft gesichert werden. Früher als erwartet, zahlen wir heute einen Großteil der Stabilisierungsmittel zurück und halten damit unser Versprechen. Wir schauen zunehmend optimistisch in die Zukunft. Immer mehr Länder öffnen ihre Grenzen, die Nachfrage nach Flugreisen insbesondere durch Geschäftsreisende wächst täglich. Trotzdem bleibt das Umfeld für Airlines weiterhin herausfordernd, so, dass wir unsere Transformation konsequent fortsetzen. Unser Ziel bleibt dabei unverändert: Die Lufthansa Group verteidigt auch in Zukunft ihre Position unter den Top 5 Airline Gruppen der Welt“, erklärt Carsten Spohr, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Lufthansa AG.
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Autor/in:
Sandra Zurek
Managing Director
Nach 10 Jahren ist Sandra Zurek zum Profi Reisen Verlag zurückgekehrt und zeichnet aktuell neben Vermarktung und Medienkooperationen auch für Redaktion verantwortlich.
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