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ÖHV fordert klare Kommunikation von der Regierung
Angesichts der drohenden Omikron-Welle fordert die Hotelbranche rechtzeitige Abklärung und mehr Kommunikation von der Regierung.
"Wenn Maßnahmen gesetzt werden, sollen diese bitte rechtzeitig mit den Betroffenen abgeklärt und kommuniziert werden", hieß es von der Österreichischen Hoteliervereinigung (ÖHV) auf APA-Anfrage. "Ein Chaos wie bei der Einreiseverordnung bringt niemanden etwas und ist eine Lose-Lose-Situation für alle."
Die weitere Vorgangsweise angesichts steigender Coronazahlen ist in der Tourismusbranche umstritten. Der Kitzbüheler Tourismusverbandsobmann Christian Harisch drängt auf eine Aufhebung der K1-Quarantäne für Zweifachgeimpfte oder einen harten Lockdown für den Tourismus zumindest für eine Woche ab dem 10. Jänner. Der Kärnten-Werbung-Chef Christian Kresse warnt hingegen vor weiteren Lockdowns im Tourismus.
Die Hoteliervereinigung plädiert für "einen differenzierten Blick auf den Tourismus". Tirol sei nicht gleich Burgenland und Hotels seien sichere Orte, dies würden auch die Daten zeigen. "Die Ausgangssituation ist im Osten und Westen eine andere. Das heißt, wir würden uns bei den Regelungen oder eventuellen Einschränkungen mehr Skalpell als Brechstange wünschen, sprich mehr Fokus auf die jeweilige Situation im Bundesland als über alle einfach undifferenziert drüberfahren", hieß es von der ÖHV. Man werde "die Situation in den nächsten Wochen genau beobachten müssen".
Forderungen nach Lockerungen bei den Quarantäne-Bestimmungen kommen sowohl aus den Ländern als auch von der Wirtschaftskammer und Hoteliervereinigung. Argumentiert wird damit, dass andernfalls die Gefahr droht, dass das ganze Land stillsteht. Die Wirtschaftskammer und der ÖVP-Wirtschaftsbund drängten darauf, dass Geimpfte und Genesene auch bei Omikron wieder als K2 eingestuft werden sollen. Es gelte alles daran zu setzen, "dass das wirtschaftliche Leben weitgehend am Laufen gehalten wird und versorgungsrelevante Produktionen und Infrastruktur nicht gefährdet werden", hieß es seitens der WKÖ. "Überlegungen, wie die Verkürzung der Quarantäne, sofern sie gesundheitspolitisch vertretbar sind, sind natürlich in Hinblick auf die Aufrechterhaltung des Betriebes sehr sinnvoll", so die ÖHV. (APA / red)
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Autor/in:
Julia Trillsam
Redakteurin
Julia Trillsam hat Publizistik- und Kommunikationswissenschaft an der Universität Wien studiert. Jetzt ist sie bereit, die Welt zu bereisen. Je sonniger die Destination, desto schneller sind ihre Koffer gepackt.
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