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Kreuzfahrt: Rückgang um 93 Prozent
Die Zahl der Passagiere auf Kreuzfahrtschiffen ist im Coronajahr 2020 massiv eingebrochen, das belegen nun auch aktuelle Daten für die Europäische Union.
So starteten 2020 in der EU insgesamt rund 530.000 Passagiere eine Kreuzfahrt, das waren um 93 Prozent weniger als im Vorjahr, wie das Statistische Bundesamt am Dienstag mitteilte.
Vergleich zum Vorjahr
2019 hatte die Kreuzfahrtindustrie noch eine Rekordpassagierzahl verzeichnet - 7,4 Mio. Menschen gingen damals ein Kreuzfahrtschiff. 2019 war damit der Höhepunkt eines lang anhaltenden Trends - im Jahr 2014 machten lediglich knapp 4,8 Mio. Menschen Urlaub auf einem Kreuzfahrtschiff. Die meisten Urlauber kamen 2020 in Spanien an Bord, hier starteten 42 Prozent der Passagiere ihre Reise. Auf deutsche Kreuzfahrthäfen an Nord- und Ostsee entfielen rund 54.000 Passagiere, das entsprach 10 Prozent der Urlauber auf Kreuzfahrtschiffen in der EU. Auch Deutschland verzeichnete somit im Vorjahresvergleich ein deutliches Minus: 2019 starteten noch 1,3 Mio. Menschen eine Kreuzfahrt in Deutschland, das waren um 96 Prozent mehr als im Pandemiejahr 2020. (APA/red)
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Autor/in:
Sandra Zurek
Managing Director
Nach 10 Jahren ist Sandra Zurek zum Profi Reisen Verlag zurückgekehrt und zeichnet aktuell neben Vermarktung und Medienkooperationen auch für Redaktion verantwortlich.
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