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„Linz ist Linz“-Kampagne erfolgreich
Mit mehr als einer halben Million Nächtigungen im Jahr 2021 erholt sich der Städtetourismus in Linz schrittweise. Eine Umfrage von IMAS zeigt, dass es eine langfristige Aufgabe ist, das Image von Linz weiterzuentwickeln und zu schärfen.
Schon vor dem Ausbruch der Pandemie setzten die Verantwortlichen des Linz Tourismus auf Qualität und Nachhaltigkeit. Aber die Herausforderungen stecken im Detail. Es sei einfacher, die Stadtkulissen zu präsentieren anstatt Begegnungen zu organisieren. Es geht um die Einbindung der Menschen, denn sie setzen die Stadt in Wert – so wie sie ist, mit ihren Stärken und Schwächen. In Bezug auf die Touristen ginge es darum, diese nicht als Fremde wahrzunehmen, sondern als Gäste, als Besucherinnen und noch viel mehr als „LinzerInnen auf Zeit“ die erwünscht und willkommen sind.
Der Mensch im Vordergrund
Ein weiterer wesentlicher Baustein in dem Gesamtkonzept der Begegnungen sind die vom Linz Tourismus entwickelten Trendtouren, die auch 2022 weitergeführt werden. In kleinen Settings mit persönlichem Charakter führen die Kurzreisen zu Orten und Persönlichkeiten, die Linz ausmachen. Bei den kuratierten Kurzreisen dreht sich alles um interessante Begegnungen mit Menschen zu Themen, die bewegen: Nachhaltigkeit, Innovation, Smart City Linz, Urban Art oder Genuss. www.linztouristmus.at/trendtouren Ausbauen will der Linz Tourismus weiterhin ganzheitliche Erlebnisse, die nicht alltäglich sind. Ein Beispiel dafür ist der Häppchen-Pass. Die Touren mit der Stempelkarte führen zu Lokalen und Geschäften, überall gibt es kleine Kostproben und Spezialitäten. Gleichzeitig kann man den Eigentümerinnen über die Schulter blicken und bekommt bisher unbekannte Einblicke in das kulinarische Linz. www.linztourismus.at/genuss
"Nur wenige haben sowohl den Mut wie auch das kreative und visionäre Potential, auf einen smarteren Tourismus zu setzen. Es geht um Individualisierung, um eine breite In-Wertsetzung der Destination, um spielerische Elemente, um spannende Narrative, um hybride Formen und um mehr Lebendigkeit gegenüber industrieähnlicher Standardisierung. Es geht um mehr Tiefe versus Oberflächlichkeit und Klischees. Hier einen anderen Weg einzuschlagen, erfordert viel Kraftanstrengung. Wir bemühen uns darum seit Jahren, auch uns gelingt es oft nur teilweise“, erzählt Tourismusdirektor Georg Steiner.
Großes Reiseinteresse an Linz
Nach der in Zahlen und vom Feedback her erfolgreichen, und gleichzeitig viel diskutierten Kampagne „Linz ist Linz“ wurde das Marktforschungsinstitut IMAS von Linz Tourismus mit einer Umfrage beauftragt. Eines vorweg: Die Kampagne „Linz ist Linz“ hat der Stadt alles andere als geschadet, wie ebenso behauptet und in Medien kommuniziert wurde. Basis der Daten für die Studie war eine face-to-face-Umfrage zu verschiedensten Themen von rund 1000 Befragten ab 16 Jahren. Aus organisatorischen Gründen wurde die Umfrage erst von Anfang Dezember bis Anfang Jänner durchgeführt. Der Kampagnenzeitraum von „Linz ist Linz“ war von August bis Oktober 2021. Neben der Wirkungsweise der Kampagne wurde auch das allgemeine Image der Stadt sowie das Reiseverhalten abgefragt.
Kernaussagen der IMAS-Studie
- Linz ist unter den bekanntesten Städten Österreichs bei der spontanen Abfrage und auf Augenhöhe mit Innsbruck. In Punkto Attraktivität in der Wahrnehmung ist jedoch weiterhin Luft nach oben. Vorherrschende spontane Assoziationen im Zusammenhang mit Linz sind etwa folgende: Voestalpine / Stahlstadt, Landeshauptstadt Oberösterreichs, die Donau und Industrie- und Arbeiterinnenstadt, dann die Linzer Torte, die Altstadt und die Museen
- Bemerkenswert ist, dass Linz unter den Top-5 bei den in den vergangenen drei Monaten besuchten Städten liegt. Die Hauptgründe für einen Besuch sind das Einkaufen, der Besuch von Familie und die touristischen Sehenswürdigkeiten. Ein Rückschluss auf die „Linz ist Linz“-Kampagne und deren positive Auswirkung ist hier durchaus zulässig, zumal die Nächtigungszahlen ab August gestiegen sind
- Immerhin jede Fünfte hat von der Kampagne „Linz ist Linz“ gehört oder gelesen. Von jenen, die die Kampagne kennen, hat 58 Prozent der Inhalt sehr gut oder gut gefallen. Der bleibende Eindruck davon war meisten „auffällig“ und „modern“. Immerhin neun Prozent reizt diese Kampagne zu einem Besuch von Linz. 12 Prozent aller Befragten, in absoluten hochgerechneten Zahlen rund 880.000 Österreicherinnen, sind in den kommenden Monaten an einem Linz-Besuch sehr interessiert.
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Autor/in:
Sandra Zurek
Managing Director
Nach 10 Jahren ist Sandra Zurek zum Profi Reisen Verlag zurückgekehrt und zeichnet aktuell neben Vermarktung und Medienkooperationen auch für Redaktion verantwortlich.
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