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Nachhaltigkeit: Grüne Ideen für Mount Everest
Eine österreichische und eine nepalesische Firma nutzen dieses Jahr erstmals vorwiegend Solarpanels im Basislager des welthöchsten Berges für ihren Strom.
Wird der Tourismus auf den Mount Everest nun endlich etwas nachhaltiger? Zumindest brachten in diesem Jahr zwei Expeditionsfirmen dazu je 16 Solarpanels auf den Berg um den Strombedarf für Küche, Eigenbedarf der Expeditionsteilnehmer, Kommunikation und Laden von Ausrüstung zu decken, so Lukas Furtenbach, Geschäftsführer der österreichischen Firma Furtenbach Adventures.
Von der nepalesischen Firma Everest Exped hieß es, dass man neben den Panels für Schlechtwetterzeiten noch einen Generator dabei habe.
"Allerhöchste Zeit, es besser zu machen"
Bislang nutzen die meisten Expeditionsfirmen Generatoren als Hauptenergiequelle. Bei den Solarpanels sei die CO2-Bilanz allerdings wesentlich besser, so Furtenbach weiter.
Vieles sei früher an den hohen Bergen nicht richtig gemacht worden, heißt es von Seiten des Unternehmens. "Es ist jetzt allerhöchste Zeit, es besser zu machen und Fehler und Umweltsünden vergangener Generationen nicht gedankenlos fortzusetzen, sondern auszumerzen und darüber hinaus auch zu kompensieren und wiedergutzumachen, also auch den Müll vergangener Expeditionen abzutransportieren und zu entsorgen."
Abbaubare Flaggen
Die Firma Seven Summit Treks schließlich wolle nun die von den Sherpas für verbreitete Rituale verwendeten bunten buddhistischen Gebetsfahnen, die auf den Bergen zurückgelassen werden, durch biologisch abbaubare ersetzen. Die Flaggen wieder mitnehmen könne man nicht so einfach - sie seien eine religiöse Gabe an die Götter, um sicher auf den Berg zu kommen, sagte Firmenchef Mingma Sherpa. (APA / red)
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Autor/in:
Julia Trillsam
Redakteurin
Julia Trillsam hat Publizistik- und Kommunikationswissenschaft an der Universität Wien studiert. Jetzt ist sie bereit, die Welt zu bereisen. Je sonniger die Destination, desto schneller sind ihre Koffer gepackt.
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