Die mehrheitlich private Westbahn baut ihr Zugangebot aus: So gibt es ab 12. Juni 2022 eine Taktverdichtung auf bis zu 57 Verbindungen zwischen Wien Westbahnhof und Salzburg Hauptbahnhof - mit lediglich drei "Taktlücken" - pro Tag. Damit reagiere die Bahn auf das Ansteigen der Fahrgastzahlen durch das Abflauen der Corona-Pandemie und den Erfolg des Klimatickets, das auch in der Westbahn gilt, hieß es am Donnerstag in einer Aussendung.
Westbahn-Co-Geschäftsführer Thomas Posch empfiehlt Reisenden mit dem Klimaticket, die für sie kostenlose Sitzplatzreservierung in Anspruch zu nehmen.
Kimaticket: Laut Aussendung komme das österreichweit gültige Öffi-Ticket gut an und wurde seit Oktober 2021 bereits160.000 Mal verkauft.

Westbahn wünscht sich Kooperation mit ÖBB zurück

Die Westbahn wünsche sich außerdem angesichts der steigenden Fahrgastzahlen wieder eine wechselseitige Ticketanerkenntnis mit der Staatsbahn. "Was schon während des gemeinsamen Corona-Fahrplans von Westbahn und ÖBB zwischen April 2020 und Juli 2021 problemlos möglich war, muss zur dauerhaften Einrichtung werden, um die Gesamtkapazität des Bahnsystems optimal auszunutzen", so Westbahn-Co-Geschäftsführer Florian Kazalek.
Man habe "dazu in den letzten Jahren bereits mehrfach das Gespräch gesucht", sei aber bisher "leider ungehört" geblieben. (APA / red)