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Air France-KLM schreiben schwarzen Zahlen
Die Fluggesellschaft Air France-KLM hat im zweiten Quartal ihren ersten Nettogewinn seit Beginn der Coronapandemie erzielt.
Angesichts der starken Nachfrage rechnet Konzernchef Ben Smith im Tagesgeschäft jetzt auch im Gesamtjahr mit schwarzen Zahlen, wie das französisch-niederländische Unternehmen mitteilte.
So dürften die Ticketpreise für den Sommer im Schnitt höher liegen als vor der Coronapandemie im Jahr 2019. Die Engpässe an vielen Airports machen jedoch auch Air France-KLM zu schaffen: Für das zweite Quartal bezahlt der Konzern betroffenen Passagieren wegen Flugausfälle und -verspätungen nach eigenen Angaben Entschädigungen von rund 70 Mio. EUR.
Geringeres Angebot
Die starke Erholung des Flugverkehrs in diesem Sommer sei ein Test für die gesamte Luftfahrtbranche, sagte Smith. So wollen die Hauptmarken Air France und KLM ihr Flugangebot im laufenden Sommerquartal jetzt statt auf 90% nur auf 80 bis 85% des Vorkrisenniveaus von 2019 hochfahren. Im vierten Quartal sollen es dann 85 bis 90% sein. Bei der Billigtochter Transavia soll das Flugprogramm in der zweiten Jahreshälfte und im Gesamtjahr hingegen sogar größer ausfallen als vor der Pandemie.
Im zweiten Quartal beförderten die Airlines des Konzerns rund 22,8 Mio. Fluggäste, mehr als dreimal so viele wie im coronageprägten Vorjahreszeitraum. Der Umsatz sprang um mehr als 140% auf 6,7 Mrd. EUR nach oben. Der operative Gewinn erreichte 386 Mio. EUR. Unter dem Strich verdiente Air France-KLM 324 Mio. EUR, nach einem Verlust von 1,5 Mrd. EUR ein Jahr zuvor. (APA/red)
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Autor/in:
Dieter Putz
Redakteur / Managing Editor
Dieter ist seit 25 Jahren wichtiger Teil des Profi Reisen Verlag-Teams. Fast jedes geschriebene Wort, das die Redaktion verlässt, geht über seinen Schreibtisch.
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