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TUI: Wissenschaftliche Überprüfung der Umweltziele

Zur weiteren Vermeidung und Reduktion von Emissionen - statt deren Kompensation -  lässt die TUI Group ihre eigenen Klimaschutz-Ziele nun wissenschaftlich überprüfen.

Dazu hat der Touristikkonzern die Ziele für die Reduktion der Emissionen eigener Flugzeuge, Kreuzfahrtschiffe und Hotels bei der Nichtregierungsorganisation Science Based Targets Initiative (SBTi) eingereicht. Bis Ende dieses Jahres wird die Verifizierung der Ziele erwartet. Damit soll bestätigt werden, dass die selbst gesetzten Ziele zur Emissionsreduktion bis 2030 auf neuesten Erkenntnissen der Klimawissenschaft beruhen und mit den Zielen des Pariser Klimaabkommens in Einklang stehen.

Umfassende Pläne für jeden Bereich 

Die TUI Group hat sich zum Ziel gesetzt, bis spätestens 2050 ein Net-Zero-Unternehmen zu sein. Dafür habe der Konzern für jedes der drei Geschäftsfelder - Fluggesellschaften, Kreuzfahrten und Hotels -  detaillierte Untersuchungen vorgenommen und Aktionspläne ausgearbeitet, um bereits bis zum Jahr 2030 signifikante Reduzierungen der Emissionen zu realisieren.
Die Aktionspläne enthalten umfangreiche Maßnahmenpakete - vom Einsatz nachhaltiger Flugkraftstoffe (SAF – Sustainable Aviation Fuel) über den Ausbau erneuerbarer Energiequellen für die Stromerzeugung in Hotels der TUI Group bis zu neuesten Technologien zur Emissionsreduktion im Kreuzfahrtgeschäft. Die Pläne sind dabei Teil einer umfassenden Nachhaltigkeitsagenda der TUI Group, die in Kürze vorgestellt werden soll.

Vermeidung & Reduktion statt Kompensation

„Wir wollen im Markt den Standard für Nachhaltigkeit setzen und unserer Verpflichtung als Marktführer gerecht werden", sagt Sebastian Ebel, der künftige Vorstandsvorsitzende der TUI Group: "Der Fokus beim Thema Emissionen ist klar: Wir setzen auf die Vermeidung und Reduktion von Emissionen statt auf Kompensation."

Zu den aktuellen Maßnahmen sagt der künftige Vorstandsvorsitzende: "Bereits heute gehören unsere Airlines zu den klimaeffizientesten der Welt. Wir haben kontinuierlich in neue Flugzeuge investiert und fliegen heute im deutschen, im europäischen und im internationalen Vergleich eine sehr moderne und umwelteffiziente Flotte. Unsere Kreuzfahrtschiffe nutzen neueste Technologien, um Emissionen zu reduzieren. Wir betreiben Solaranlagen in ersten Hotels. Klar ist, wir wollen und wir werden mehr Tempo machen und mehr tun."

Zu den Umweltzielen der TUI Group sagt Ebel abschließend: "Ich bin überzeugt, die nachhaltige Transformation ist kein Kostenfaktor, Nachhaltigkeit rechnet sich – für die Gesellschaft, für die Umwelt und für die Unternehmen. Wir werden auch unsere Partner motivieren und mehr Anreize setzen, in Nachhaltigkeit zu investieren, zum Beispiel beim Bau und Umbau von Hotels, beim Transfer am Urlaubsort, beim Entwickeln von Ausflügen oder beim Einkauf von Lebensmitteln bei lokalen Produzenten“.

Über die Science Based Targets Initiative (SBTi)

SBTi ist eine Zusammenarbeit zwischen dem Carbon Disclosure Project (CDP), dem UN Global Compact, dem World Resources Institute (WRI) und dem World Wide Fund for Nature (WWF). Die Initiative zeigt Unternehmen und Finanzinstituten, wie viel und wie schnell sie ihre Emissionen reduzieren sollten, um die im Pariser Klimaabkommen vereinbarten Ziele zur Bekämpfung der Klimaerwärmung zu erreichen. Mehr als 3000 Unternehmen weltweit arbeiten bereits mit SBTi zusammen.

Weitere Details zu den Plänen und Zielen der TUI Group für die Emissionsreduktion werden nach der Verifizierung durch SBTi bekannt gegeben. Infos zur Science Based Targets Initiative unter: sciencebasedtargets.org (red) 


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Foto: privat

Autor/in:

Redakteurin

Julia Trillsam hat Publizistik- und Kommunikationswissenschaft an der Universität Wien studiert. Jetzt ist sie bereit, die Welt zu bereisen. Je sonniger die Destination, desto schneller sind ihre Koffer gepackt.





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