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Cyberangriff auf IT der Verkehrsbüro Group
Auf die Verkehrsbüro Gruppe, zu der unter anderem die Austria Trend Hotels, Hofer Reisen, die Ruefa-Reisebüros und Eurotours gehören, ist am vergangenen Freitag ein Cyberangriff verübt worden.
Die Verkehrsbüro Group habe bereits unmittelbar nach Bekanntwerden der Attacke ein "internationales Team an Cybercrime- sowie Datenforensik-Spezialisten" beauftragt. Dieses arbeite auch aktuell noch an der "genauen Analyse, einer raschen Behebung der Störungen sowie vor allem der Wiederherstellung der normalen und sicheren Geschäftstätigkeit". Denn auch fast eine Woche nach dem Angriff, sind die IT-Services des Konzerns beeinträchtigt. So waren etwa Online-Buchungen bis zum heutigen Donnerstag teilweise nicht möglich, wie Unternehmenssprecherin Andrea Hansal bestätigte. Ferner sei bei den Behörden eine Strafanzeige erstattet worden, wie Hansal informiert.
Keine Auskünfte über Schäden
"Valide Aussagen" was die Schadenshöhe beziehungsweise die Größenordnung der entgangenen Online-Buchungen betrifft, könne sie aktuell noch keine treffen, hielt Hansal fest. Ob und inwiefern Kundendaten vom Angriff betroffen sind, sei noch Gegenstand aktueller Erhebungen, so die Sprecherin weiter. Zahlungen würden "in den meisten Fällen" von externen Zahlungsdienstleistern abgewickelt.
Kundendaten von Hofer Reisen seien nicht entwendet worden, teilte der Reiseveranstalter der APA mit. "Unabhängig von den persönlichen Kundendaten sind die Kreditkartendaten unserer Kundinnen und Kunden keinesfalls betroffen, da die Zahlungen von verschiedenen externen Zahlungsdienstleistern (Bank- bzw. Kreditkarteninstituten) abgewickelt werden und diese Daten uns nicht zur Verfügung stehen", wie weiters betont wurde.
IT-Services nach wie vor beeinträchtigt
Services der Verkehrsbüro-Gruppe, Österreichs größtem Reisekonzern, waren am Donnerstag "in unterschiedlichem Ausmaß" beeinträchtigt, führte Hansal aus. So sei die Homepage von Hofer Reisen im Moment gar nicht abrufbar. Die Online-Buchungen auf der Website von Ruefa Reisen seien indes "leicht beeinträchtigt". Reisebüros seien jedenfalls "ganz normal geöffnet" und könnten "servicieren". Auch telefonisch sei man nach wie vor erreichbar, betonte die Firmensprecherin.
Auch die Austria Trend Hotels seien von der Attacke betroffen. Dort behelfe man sich mit "Notfallplänen". Das Check-in und Check-out seien weiter "möglich" - die Chipkarten funktionierten. Es könne in den Hotels auch normal konsumiert werden, informierte Hansal. (APA / red)
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Autor/in:
Julia Trillsam
Redakteurin
Julia Trillsam hat Publizistik- und Kommunikationswissenschaft an der Universität Wien studiert. Jetzt ist sie bereit, die Welt zu bereisen. Je sonniger die Destination, desto schneller sind ihre Koffer gepackt.
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