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ÖVT: Es geht nur gemeinsam
Während der 41. ÖVT-Generalversammlung wurden u.a. die Änderungen im Vorstand sowie die Ergebnisse der letzten Umfrage verlautbart. Durchaus spannend ist die Sicht der ÖVT-Mitglieder zur weiteren Zusammenarbeit der Verbände.
Demnach konnten die vielen pandemiebedingten Widrigkeiten der Branche nur dank des gemeinsamen Einsatzes der beiden Verbände ÖVT und ÖRV sowie der WKÖ Einhalt bewältigt werden. Naheliegend, dass es auch für künftige Themen gemeinsame Lösungsansätze geben kann, und Alleingänge wenig zielführend scheinen. Ein Schulterschluss über eine Fusion der beiden Verbände ist keiner in Sicht, aber ein Stimmungsbarometer und die Gesprächsbereitschaft beider Verbände zeigen deutlich, das es gemeinsam sogar besser gehen könnte.
"Während der Gespräche mit dem Finanz- und Tourismusministerium sind ÖVT, ÖRV und WKÖ regelrecht zu einer Stimme verschmolzen", reüssiert ÖVT-Präsidentin Philies Ramberger die beiden Krisenjahre.
Miteinander wachsen
An der anonymen Umfrage nahmen zwei Drittel der ÖVT-Mitglieder teil; 87,3% der Befragten sind laut Umfrage sehr zufrieden mit der Verbandsarbeit während der Pandemie, die Zusammenarbeit mit den zuständigen Ministerien wurden sogar von noch mehr Befragten (88,3%) als sehr gut bewertet. Die Öffentlichkeitsarbeit beurteilten 65,3% mit sehr gut, 29,1% als durchschnittlich, die interne Kommunikation ist für 86,1% sehr gut gelaufen. Mehr Unterstützung hingegen erwarten sich die Mitgliedsbetriebe bei den Themen Digitalisierung oder Nachhaltigkeit. Hilfestellung zu solch relevanten Themen soll eine genauere Definition der Verantwortlichkeiten innerhalb des Vorstands bringen, interessierte Betriebe werden dann künftig eine Anlaufstelle haben, wie sie auch auf der neuen Homepage des ÖVT (Launch im Jänner 2023) transparente und wegweisende Anleitungen vorfinden werden.
Die seit längerem im Raum stehende Frage einer Fusion mit dem ÖRV wurde im Rahmen der ÖVT-Umfrage auch hierzu ein Stimmungsbild abgefragt: Für eine Fusionierung der beiden Verbände sprachen sich 39,6% der Mitglieder aus, 56,6% seien dagegen. Bei der Frage „soll es weiter zwei Verbände geben?“ antworteten 69,2% mit Ja und 24,3% mit Nein. Der ÖVT-Präsidentin zufolge, sind die Ergebnisse "definitiv nicht als Abstimmung, sondern als Stimmungsbarometer für weitere Gespräche zu betrachten". Es sei auch an der Zeit, Vergleiche zwischen den beiden Verbände zu durchbrechen, alle agierenden Personen müssten gleichberechtigt involviert sein - "wir können nur miteinander wachsen, um Dinge sinnvoll in Angriff nehmen zu können."
42. Generalversammlung im April
Nach fünf Jahren kehrt der damalige Obmann Harald Pree als Schriftführer-Stellvertreter zum ÖVT zurück. Weiterhin gehören Phillies Ramberger (Präsidentin/Inhaberin Pur Touristik), Sylvia Marek (Obmann-Stellvertreterin & Generalsekretärin), Sabine Riedl (Kassierin/GF Optimal Reisen) und Markus Martinek (Schriftführer/GF SATO Tours) dem Vorstand an. Zum Verband zählen aktuell 126 ordentliche Mitglieder und 73 außerordentliche Mitglieder. Sponsoren der 41. Generalversammlung im Hotel Imlauer Wien waren die Europäische Reiseversicherung, HanseMerkur Reiseversicherung und Allianz Partners sowie LTA, TUI und FTI. Die nächste Versammlung findet voraussichtlich am 23. April stattfinden. (red)
övt, Österreichischer Verband für Touristik, Fusion, Umfrage, Stimmungsbarometer, generalversammlung, gemeinsam
Autor/in:
Sandra Zurek
Managing Director
Nach 10 Jahren ist Sandra Zurek zum Profi Reisen Verlag zurückgekehrt und zeichnet aktuell neben Vermarktung und Medienkooperationen auch für Redaktion verantwortlich.
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