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Israel: Besucherzahlen auf Erholungskurs
Nachdem die Erholung des Incoming-Tourismus in Israel 2022 besser als prognostiziert verlief, gilt als neues Ziel, den Rekord von 2019 möglichst rasch zu brechen.
Noch im Juni hatte das Israelische Tourismusministerium für das Gesamtjahr eine Besucherzahl von 2 Mio. angepeilt. Da dieser Wert mit 2,67 Mio. touristischen Einreisen deutlich übertroffen wurde, wurde die Latte für die künftige Entwicklung gleich deutlich nach oben geschraubt: Die Vorgabe, die der neue Tourismusminister Haim Katz ausgerufen hat, lautet, den Besucherrekord von 2019 – 4,5 Mio. Einreisen – so schnell wie möglich zu brechen.
Kontinuierliches Wachstum
Im ersten Pandemie-Jahr 2020 war die Zahl der internationalen Besucher auf 831.000 und 2021 auf 397.000 gesunken. 2022 bescherte eine Trendumkehr wieder 60% des Volumens vor Ausbruch von Covid: 2,675 Mio. besuchten im Vorjahr das Heilige Land. Im monatlichen Vergleich zeichnet sich für den Dezember sogar ein höherer Erholungswert gegenüber dem Rekordjahr 2019 ab: Hier errechnete das Tourismusministerium für 2022 nur noch einen Unterschied von 25% zu den Dezember-Zahlen aus 2019.
Frankreich, UK, Deutschland
Stärkster europäischer Markt war im Vorjahr Frankreich mit 231.500 touristischen Einreisen, gefolgt von UK mit 174.000 und Deutschland mit 149.100. „Der Trend ist positiv und es ist ein realistisches Ziel am Horizont, den Rekord des Incoming-Tourismus von 2019 bald zu brechen“, erklärt Tourismusminister Haim Katz. Dafür sollen „Hindernisse abgebaut und Projekte gestartet werden, die das Beherbergungsangebot erhöhen, die Infrastruktur soll ausgebaut werden, um das touristische Potenzial des Landes voll auszuschöpfen“, heißt es in einer Aussendung.
Starke Zahlen aus Österreich
Auch wenn aus Österreich mit 23.000 Gästen absolut gerechnet relativ wenige Besucher nach Israel reisten, ist die Zahl dennoch bemerkenswert in Relation zu Deutschland. Da generell bei Vergleichen beider Länder der Faktor 10 herangezogen wird, würde das bedeuten, dass aus dem großen Nachbarland 230.000 Reisende (statt knapp 150.000) nach Israel fahren hätten müssen. Oder umgekehrt, aus Österreich nur 15.000. Gemeinsam ist beiden deutschsprachigen Ländern, dass der Rückstand über das gesamte Jahr gerechnet bei knapp 50% liegt.
Ob bzw. welche Auswirkungen die neu angelobte Regierung auf das Reiseverhalten der Österreicher und Deutschen haben wird, werden die nächsten Monate zeigen.
Webinar: Eilat
Das Israelische Verkehrsbüro lädt Reisebüro-Mitarbeiter:Innen zum Eilat-Webinar. Die quirlige Stadt am Roten Meer ist nicht nur ideales Urlaubsziel für Familien, sondern auch für Abenteuer- und Party-Liebhaber:Innen. Neben 7 km Küste mit Wassersport-Angeboten nach jedem Geschmack lockt Eilat als Tor zur Wüste Negev mit dem Naturpark Timna Valley sowie atemberaubenden Gebirgsformationen, die perfekt für Wanderungen oder Mountainbike-Touren geeignet sind.
Wann und wo? Am 25. Jänner 2023 um 11:00 Uhr. Zur Anmeldung geht es hier
Als Gesprächspartner zur Verfügung stehen:
• Itamar Elitzur, CEO Eilat Hotel Association
• Ella Zack Solomon, Direktorin Israelisches Verkehrsbüro
• Henriette Pansold, PR Manager Israelisches Verkehrsbüro
(red.)
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Autor/in:
Elo Resch-Pilcik
Herausgeberin / Chefredakteurin
Elo Resch-Pilcik, Mitgründerin des Profi Reisen Verlags im Jahr 1992, kann sich selbst nach mehr als 30 Jahren Touristik - noch? - nicht auf eine einzelne Lieblingsdestination festlegen.
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