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ITA Airways-MitarbeiterInnen kündigen Streik an
Die Gewerkschaften der italienischen Fluggesellschaft ITA Airways haben Ende Februar einen viertägigen Streik ausgerufen.
Zu dieser Streikankündigung war es gekommen, nachdem das Unternehmen die Unterzeichnung einer Vereinbarung über die Gehälter bei der staatlichen Gesellschaft verzögert hatte.
"Das Unternehmen hat eine inakzeptable Starrheit an den Tag gelegt, indem es sich weigert, die Vereinbarung zu unterzeichnen", erklärten Claudio Tarlazzi und Ivan Viglietti von der Gewerkschaft Uiltrasporti. Demnach soll es ab 28. Februar 2023 zum ersten Streik seit der Gründung von ITA im Oktober 2021 kommen. Derzeit beschäftige die Nachfolgegesellschaft des früheren Monopolisten Alitalia rund 3.600 ArbeitnehmerInnen.
Gehalts- und Beteiligungsverhandlungen
Der Gewerkschaftsfunktionär der CGIL Fabrizio Cuscito bezeichnete die Weigerung, die Vereinbarung zu unterzeichnen, als "mangelnden Respekt" gegenüber den Beschäftigten. ITA erklärte, die Frage müsse zunächst auf einer für nächste Woche einberufenen Vorstandssitzung erörtert werden, und forderte die Gewerkschaften auf, sich danach erneut zu treffen.
Während die Gewerkschaften über Gehaltserhöhungen verhandeln, laufen derzeit außerdem auch weiterhin die Verhandlungen mit der AUA-Mutter Lufthansa über den Verkauf einer Minderheitsbeteiligung an dem Unternehmen.
Die ITA Airways war im Oktober 2021 als inoffizielle und deutlich verkleinerte Nachfolgerin der Alitalia an den Start gegangen, die in der Coronakrise endgültig aufgeben musste. Das Unternehmen habe seit seinem Start allerdings ausschließlich Verluste eingeflogen und musste weiter vom Staat gestützt werden, was die EU genehmigte. Sie hat in ihrem Stammland Italien einen Marktanteil von rund 20%. (APA / red)
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Autor/in:
Julia Trillsam
Redakteurin
Julia Trillsam hat Publizistik- und Kommunikationswissenschaft an der Universität Wien studiert. Jetzt ist sie bereit, die Welt zu bereisen. Je sonniger die Destination, desto schneller sind ihre Koffer gepackt.
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