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Georgien strebt vollständigen Ökotourismus an
Um das natürliche und kulturelle Erbe des Landes zu bewahren, hat Georgien es sich zum Ziel gemacht bis 2030 eines der weltweit führenden Ökotourismusziele zu werden.
Das Land hat das ehrgeizige Ziel, bis 2030 eine vollständig klimaneutrale Tourismusbranche zu erreichen und somit einen positiven Einfluss auf den globalen Kampf gegen den Klimawandel auszuüben.
Um ethischen und verantwortungsvollen Tourismus langfristig zu fördern, werden so laufend Initiativen entwickelt, um die Umwelt zu schützen und lokalen Gemeinschaften zu helfen. So hält das Georgian National Tourism Administration auch fest, dass das Land seine Tore für Reisende öffne, die nicht nur die Schönheit seiner Natur und Kultur erleben möchten, sondern auch einen Beitrag zum Schutz der Umwelt leisten wollen.
Initiativen für nachhaltigen Tourismus
Um ihre ehrgeizigen Ziele zu erreichen, hat die georgische Tourismusbehörde frühzeitig begonnen, gemeinsam mit den zuständigen Ministerien von Georgien, Aserbaidschan und Armenien und mit der Unterstützung der Deutschen Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GIZ) eine Ökotourismus-Strategie für Georgien für den Zeitraum 2020-2030 zu entwickeln.
Das Hauptziel des Programms ist die Verbesserung der Rahmenbedingungen für eine nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung. Im Rahmen der Strategie wurden die Definition des Ökotourismus, seine Leitprinzipien und die Vision für 2030 festgelegt. Die Strategie stellt die Qualität vor Quantität und sieht den Schutz des natürlichen und kulturellen Erbes als Priorität an.
Details zu den Strategien
Die Förderung der lokalen Wirtschaft ist einer der Schwerpunkt. Im Zuge dessen unterstützt die Regierung lokale Unternehmen und Dienstleister, um wirtschaftliche Chancen und Einkommen für die Bevölkerung vor Ort zu schaffen. Dies kann beispielsweise durch den Einsatz von lokalen Reiseführern, Unterkünften in Familienbetrieben und den Verkauf lokaler Produkte und Handwerkskunst erfolgen.
Weitere Schritte in eine nachhaltige Zukunft sind Programme zu Mülltrennung und Recycling, die Förderung erneuerbarer Energien und Maßnahmen zur Erhaltung der Biodiversität. Auch in der Bauindustrie wird verstärkt auf Nachhaltigkeit geachtet, indem umweltfreundliche Materialien, Energieeffizienz und umweltverträgliche Baupraktiken berücksichtigt werden.
Um den CO2-Fußabdruck des Tourismussektors zu reduzieren werden unter anderem Solaranlagen, die Hotels und Resorts mit sauberer Energie versorgen, gefördert. Ebenfalls wird der öffentliche Verkehr stetig ausgebaut, um eine nachhaltige Alternative für Autos zu schaffen.
Auch die kulturelle Identität Georgiens werde als Teil des nachhaltigen Tourismus durch Maßnahmen und Strategien geschützt und gefördert: darunter der Erhalt von historischen Stätten, die Unterstützung traditioneller Handwerkskünste und die Wertschätzung der einheimischen Kultur und Bräuche.
Weitere Informationen unter: www.georgia.travel / www.georgiatravelde.com (red)
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Autor/in:
Julia Trillsam
Redakteurin
Julia Trillsam hat Publizistik- und Kommunikationswissenschaft an der Universität Wien studiert. Jetzt ist sie bereit, die Welt zu bereisen. Je sonniger die Destination, desto schneller sind ihre Koffer gepackt.
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