Mit insgesamt 3.010.000 BesucherInnen die im Schnitt 8,3 Tage im Heiligen Land verbrachten entspricht die Jahreszahl einem Anstieg von 12,5% im Vergleich zu 2022, hier waren es 2,67 Mio. Ankünfte. 2019, Israels Rekordjahr für Tourismus, reisten insgesamt 4,5 Mio. Touristen ein.

Nach dem 7. Oktober ging die Zahl der Touristeneinreisen nach Israel allerdings - aufgrund es Großangriffs der radikalislamischen Hamas - deutlich zurück: So schätzten die Behörden, dass sonst etwa 3,9 Mio. Touristen das Land besucht hätten. Im letzten Quartal 2023 kamen jedoch nur noch 180.000 an, während man mit rund 900.000 gerechnet hatte.

Herkunftsländern der Einreisenden 

In der Jahresstatistik liegt Deutschland im Vergleich zu den anderen westeuropäischen Ländern weiterhin auf Platz drei der Quellmärkte mit 155.100 Besuchern. Im Vergleich zu 2022 mit 151.100 Einreisen, ist hier trotz dem Einbruch der touristischen Ankünfte ab Oktober sogar ein leichter Anstieg von 3% zu verzeichnen. Auch aus Österreich und der Schweiz konnte jeweils ein Anstieg von 3% verzeichnet werden. Vor Deutschland liegen Frankreich auf Platz eins mit 216.700 touristischen Einreisen und das Vereinigte Königreich auf Platz zwei mit 185.500 Besuchern. Die zehn wichtigsten Herkunftsländer basierend auf der Anzahl der Einreisen für den Incoming-Tourismus in Israel sind: USA, Frankreich, England, Russland, Deutschland, Italien, Rumänien, Polen, Kanada und Spanien. Aus den Top Ten Quellmärkten kamen 2023 insgesamt fast 2 Mio. BesucherInnen nach Israel.

Im Monat Dezember, üblicherweise besonders bei Pilgern während der Weihnachtszeit ein beliebter Reisemonat, wurden 52.800 touristische Einreisen nach Israel verzeichnet. Zum Vergleich. In dem touristischen Rekordjahr 2019 reisten im Dezember um die 150.000 Pilger in das Land - 2022 rund 120.000.

Ziele: Wiederaufbau & Wachstum

Tourismusminister Haim Katz sagte im Rahmen der Veröffentlichung der Besucherstatistik: „Wir bereiten die notwendige Infrastruktur vor, die es uns ermöglicht, am ‚Tag danach‘ schnell und effizient zu arbeiten, um der Wirtschaft auf die Sprünge zu helfen und dem Land zusätzliche Ressourcen für Wiederaufbau und Wachstum zu bieten. Die Anzeichen sind ermutigend. Während einige Touristen ihren Urlaub wegen des Krieges storniert haben, haben viele ihre Reservierungen verschoben und warten auf den richtigen Zeitpunkt für ihre Reise. Israel hat als Reiseziel viel zu bieten, und wir freuen uns darauf, wieder Touristen in unserem Land begrüßen zu dürfen.“ (red)