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Bali führt Touristensteuer ein


Bali
Das indonesische Urlaubsziel verlangt ab heute, 14. Februar 2024, von allen ausländischen BesucherInnen eine Touristensteuer von umgerechnet ca. neun Euro.

Die Abgabe von 150.000 Rupien - umgerechnet etwa neun Euro - ist ab sofort von allen TouristInnen, die aus dem Ausland oder aus anderen Teilen Indonesiens auf die Insel kommen, zu zahlen. Indonesische UrlauberInnen müssen die Steuer nicht verrichten. Um die Wartezeiten am Flughafen so gering wie möglich zu halten, wird UrlauberInnen geraten, die Steuer bereits im Vorfeld über die Webseite Love Bali (www.lovebali.baliprov.go.id) oder die Love Bali App zu bezahlen. Wer lieber bei der Einreise zahlen möchte, kann dies aber auch per Kreditkarte tun. 

Etwa 18.000 Feriengäste kommen im Durchschnitt pro Tag auf Bali an. Dank der Touristensteuer nehmen die Behörden damit jährlich etwa 60 Mio. EUR zusätzlich ein. In welche Projekte diese im Detail fließen sollen, ließ Provinzgouverneur Sang Made Mahendra Jaya bisher offen. "Für ausländische Touristen ist es aber wichtig zu wissen, dass ihr Geld für den Kulturerhalt und die Abfallentsorgung verwendet wird", erklärte er.

Weitere wichtige Infos für Reisende
  • Die neue Touristensteuer muss zusätzlich zu den 500.000 Rupien (30 EUR) für ein 30-Tage-Visum berappt werden.
  • Die Touristensteuer gilt ausnahmslos für jeden, auch für Kinder.
  • Wer einen Abstecher auf Nachbarinseln wie die Gili Islands, Lombok oder Java macht, muss bei der Rückreise nach Bali erneut zahlen.
  • Für Kurztrips nach Nusa Penida, Nusa Lembongan oder Nusa Ceningan gilt dies hingegen nicht, da diese drei Inselchen zur Provinz Bali gehören.

Die neu eingeführte Steuer bereite vielen in der Branche Kopfzerbrechen, denn zum Vergleich: In anderen südostasiatischen Urlaubsländern wie Thailand, Malaysia oder Vietnam ist die Einreise etwa für österreichische Staatsangehörige kostenlos. Darüber hinaus will Indonesien auch die Vergnügungssteuer deutlich erhöhen - wodurch die Preise in Bars, Nachtklubs und Spas auch auf Bali erheblich steigen dürften. (APA / red) 


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Foto: privat

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Redakteurin

Julia Trillsam hat Publizistik- und Kommunikationswissenschaft an der Universität Wien studiert. Jetzt ist sie bereit, die Welt zu bereisen. Je sonniger die Destination, desto schneller sind ihre Koffer gepackt.





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