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AUA streicht am Donnerstag 92 Flüge
Wie tip-online.at gestern berichtete, findet am 4. April 2024 eine weitere Betriebsversammlung der Belegschaft statt. 92 Flüge wurden daher gestrichen.
Eine Woche nach dem Streik des Bordpersonals der Austrian Airlines kommt es am Donnerstag erneut zu Ausfällen. Grund dafür: die für diesen Tag angesetzten Betriebsversammlung der AUA-Belegeschaft. So werden 92 Flüge ausfallen, wie die Fluglinie am Dienstag in einer Aussendung mitteilte. Die rund 8.000 betroffenen Fluggäste seien bereits informiert und umgebucht worden. Ursprünglich standen am Donnerstag 325 Flüge am Plan.
Weitere Ausfälle möglich
Während der Betriebsversammlung, die am 4. April um 09.00 Uhr startet, können den Angaben zufolge 80 Flüge durchgeführt werden. Auch Langstreckenflüge erfolgen planmäßig. Kurzfristige Anpassungen im Flugplan seien allerdings weiter möglich. "Fluggäste werden daher gebeten, den Flugstatus rechtzeitig auf der Website austrian.com, der Austrian App oder via Travel ID (mit Registrierung) zu überprüfen", hieß es in der Mitteilung.
Hintergrund der Betriebsversammlungen sowie der erneuten Flugannullierungen sind die stockenden Kollektivvertragsverhandlungen mit darauffolgenden Streiks. Die Gewerkschaft fordert, das Lohnniveau der AUA-Belegschaft an jenes des Lufthansa-Konzerns anzupassen. Das Unternehmen zeigte bisher jedoch kein Ansinnen, dem nachzukommen.
AUA vs. Belegschaft
Wie tip-online.at unter anderem bereits hier berichtete, verhärteten sich die Fronten zwischen AUA-Management und Gewerkschaft dabei zuletzt spürbar: AUA-Chefin Annette Mann brachte ins Spiel, dass der Lufthansa-Konzern Wien künftig mit günstigeren Airlines bedienen könnte, wenn die Belegschaft ihre Forderungen nicht zurückschraube. Die Gewerkschaft vida zeigte sich "irritiert" über die "Drohungen von deutscher Seite".
Bei der anstehenden Betriebsversammlung wird der AUA-Betriebsrat mit der Belegschaft über die weitere Vorgehensweise beraten. Vida-Chef Roman Hebenstreit schloss dabei zuletzt weitere Streiks nicht aus. Zu Verhandlungen dürfte es erst wieder nächste Woche kommen. "Bis dorthin finden Gespräche auf unterschiedlichen Ebenen ab", wie eine AUA-Sprecherin zur APA sagte. Die Airline bezifferte den bisher durch den KV-Streit entstandenen finanziellen Schaden am Dienstag mit 24 Mio. EUR. (APA / red)
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Autor/in:
Julia Trillsam
Redakteurin
Julia Trillsam hat Publizistik- und Kommunikationswissenschaft an der Universität Wien studiert. Jetzt ist sie bereit, die Welt zu bereisen. Je sonniger die Destination, desto schneller sind ihre Koffer gepackt.
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