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Von Almsommer bis Festspiele – Ausblick auf Salzburger Sommer
10 Jahre DomQuartier Salzburg, eine hochkarätige Ausstellung, verschiedene Jubiläen im Kulturbereich und 20 Jahre Salzburger Almsommer standen im Mittelpunkt einer Präsentation von SalzburgerLand Tourismus in Wien.
In seinem zehnten Jubiläumsjahr präsentiert das DomQuartier Salzburg in Zusammenarbeit mit dem Kunsthistorischen Museum Wien von 21. Juni 2024 bis 6. Jänner 2025 die Sonderausstellung „Die Farben der Serenissima – Venezianische Meisterwerke von Tizian bis Canaletto“. Salzburgs Landeshauptmann Wilfried Haslauer, Sabine Haag, Generaldirektorin des KHM-Museumsverbandes und Andrea Stockhammer, Direktorin DomQuartier Salzburg, betonten im Rahmen eines Pressegesprächs die Bedeutung dieser Kooperation. „Es freut uns, dass wir mit dieser hochkarätigen Ausstellung in der Residenzgalerie endlich auch in Salzburg präsent sein werden. Als Thema lag Venedig auf der Hand. Salzburg und Venedig sind durch die Kultur, Transportwege, Handel seit jeher miteinander verbunden“, so Sabine Haag.
Die Ausstellung soll „die unglaubliche Erfolgsgeschichte der ‚Venezianer‘ nachvollziehen und die Vielfalt aus dem KHM - Malerei, Glaskunst, Musikinstrumente usw. – abbilden“, erklärte Stockhammer. LH Haslauer hob auch die Bedeutung der Kultur – Hochkultur mit den Salzburg Festspielen genauso wie Jazzherbst, zeitgenössische Kulturformen und diverse Initiativen in Stadt und Land hervor. „Das schätzen die Gäste genauso wie die Einheimischen. Salzburg ist ein ‚barockes Land‘, zu dem Natur, Kunst und die Vielfalt des Lebens gehören.“
Erlebbare Geschichte
Mit der Gründung des „DomQuartiers“ in Salzburg vor zehn Jahren wurde das historische Zentrum politischer und kirchlicher Macht in Salzburg auf eine Weise wieder erlebbar, die die BesucherInnen durch die Brille der Fürsterzbischöfe blicken und von einer Sphäre in die andere wandeln lässt - von der weltlichen Pracht der Residenz in die geistliche Sphäre von Dom und Erzabtei. Residenz, Dom und Erzabtei St. Peter haben über Jahrhunderte Stadt und Land Salzburg geprägt. Neben dem DomQuartier feiern in diesem Jahr auch das Haus der Natur, das Volkskunde Museum im Monatsschlössl in Hellbrunn, das Freilichtmuseum in Großgmain und das Museum der Moderne Salzburg in diesem Jahr runde Jubiläen.
20 Jahre Almsommer
Auf 20 Jahre Salzburger Almsommer blickte auch Leo Bauernberger, Geschäftsführer der SalzburgerLand Tourismus zurück. Der Almsommer gelte als Vorreiter für den naturnahen Tourismus im Alpenraum. Von Mitte Juni bis Mitte September laden Almen und Hütten zu Einkehr und Kulinarik sowie kulturellen und musikalischen Erlebnissen ein. Die offizielle Eröffnung des Salzburger Almsommers wird am 16. Juni 2024 auf der Maurachalm im Großarltal im Salzburger Pongau gefeiert, Ende ist traditionell am 24. September, dem Rupertitag, der dem Salzburger Landespatron gewidmet ist.
Rund 1.740 Almen werden von Bauersleuten bewirtschaftet, in gut 500 Almhütten können Wandernde einkehren. „80% der Sommergäste wollen wandern“, so Bauernberger, „der Almsommer ist genauso wichtig wie die Festspiele.“ Erfreulich sei auch, dass sich die Gastfreundlichkeit im Bundesland erhalten habe. Kulturelle Veranstaltungen bieten sich beispielsweise mit dem erstmals gezeigten Stück „Wolf – Das Mystical am Wolfgangsee“, dem Hl. Wolfgang gewidmet, dessen Geburtstag sich zum 1100. Mal jährt; der „Wald:Klassik im Gasteinertal“, dem „Mattseer Diabelli Sommer“ oder den „Festspielen Burg Golling“ (heuer zum 25. Mal).
Jazziges Saalfelden-Leongang
Einen Einblick in das Sommerprogramm gab auch Marco Pointner, Geschäftsführer Saalfelden-Leogang Touristik und Veranstalter des Internationalen Jazzfestivals Saalfelden. Das Musikevent wurde 1978 begründet und 2019 mit einem neuen Konzept präsentiert. Mit ungewöhnlichen Plätzen, 60 Konzerten internationaler TopmusikerInnen, Jazz-Wanderungen etc. will man Musikbegeisterte in die Pinzgauer Bergwelt locken. Seit 2008 finden auch die TONspuren in Leogang statt. Das Sommerprogramm bereichern zudem die „ALM:KULTUR“ in Saalfelden Leogang sowie eine Sonderausstellung im Bergbau- und Gotikmuseum Leogang. (red)
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Autor/in:
Christiane Reitshammer
Freie Journalistin
Christiane Reitshammer war von 2003 bis 2012 fix im Team als Redakteurin und Chefin vom Dienst. Als freie Journalistin ist sie nicht nur gerne für „tip“ und „reisetipps“ unterwegs, sondern unterstützt auch regelmäßig die Redaktion im Print, online und in den Sozialen Medien.
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