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Victoria Falls Safari Lodge: Instant Africa


Foto: Victoria Falls Safari Lodge
Ausblick auf ein Wasserloch von der Victoria Falls Safari Lodge
Foto: Victoria Falls Safari Lodge
Neues ZImmer der Lodge Waterhole
Foto: Victoria Falls Safari Lodge
Victoria Falls Safari Lodge bei Nacht
Foto: Victoria Falls Safari Lodge
Tierbeobachtung von der Victoria Falls Safari Lodge aus

Mit einem Discover Airlines Direktflug stellt sich das Safari-Feeling ganz schnell ein. Es dauert nur knappe 20 Minuten und schon steht man auf einer Terrasse mit Blick auf ein gut besuchtes Wasserloch. Dahinter erstreckt sich der afrikanische Busch bis zum Horizont.

Auf einer bewaldeten Anhöhe, nur vier Kilometer von den Viktoria Wasserfällen in Zimbabwe entfernt, stehen die Vorzeigehäuser der simbabwischen Hotelgruppe Africa Albida Tourism (AAT): die Victoria Falls Safari Lodge und der Safari Club. Beide wurden erst kürzlich mit einer Investition von 800.000 USD auf den neuesten Stand gebracht und um ein nagelneues Spa ergänzt. Ebenso zur Anlage gehören die großzügig angelegten Safari Suites, The Boma Dinner & Drum Show sowie die (self-catering) Lokuthula Lodges.

Die Victoria Falls Safari Lodge und der luxuriöse Safari Club selbst sind eine gelungene Konstruktion aus Holzpfählen, Ebenen und Treppen. Alle Zimmer und Suiten vermitteln unaufdringliches Afrikaflair mit wohnlichen Interior-Elementen und warmen Farben, vor allem aber bieten sie Aussicht auf den Busch und das Wasserloch.

Beste Verbindungen

Ein gratis Shuttlebus zwischen dem Victoria Falls Nationalpark, der Ortschaft mit ihren Geschäften und der Lodge sorgt für die nötige Mobilität der Gäste. Aus Europa reisen sie direkt mit der Lufthansa-Tochter Discover Airlines dreimal wöchentlich aus Frankfurt an. „Der Dreiecksflug über die namibische Hauptstadt Windhoek ist die erste direkte Flugverbindung aus Europa,“ freut sich Africa Albida Manager Anald Musonza.

Speziell nach den Herausforderungen der Pandemie, die das zu 95% vom Tourismus abhängige Victoria Falls stillgelegt hatte, freut sich der Manager über die guten Resultate der letzten beiden Jahre. „Ab 2022 kamen die Gäste zurück. Erst die Amerikaner, dann die Briten und Australier. Mit dem Discover-Flug, der seit diesem Winter ganzjährig angeboten wird, bekommt auch der deutschsprachige Markt zunehmend Aufwind“, meint der Manager. „Obwohl es früher von Jänner bis Juni immer eher ruhig war, hatten wir heuer sogar im Februar und März mit bis zu 98% eine sensationell gute Auslastung in unseren Hotels!“.

Durch den Stopp in Windhoek ergeben sich für Discover-Passagiere attraktive Möglichkeiten: Mit dem Mietwagen können sie durch Namibia ins Okavango-Delta nach Botswana und weiter bis zu den Viktoriafällen fahren und von dort nach Hause fliegen, oder umgekehrt. Als einzigen Wermutstropfen sieht Musonza die derzeit herrschende Dürre: „Die Viktoriafälle sind aber auch ohne große Wassermassen wunderschön, und stehen als Weltnaturerbe der UNESCO auf vielen Bucket-Listen“.

Gemeinschaft zählt

Die AAT-Hotelgruppe war stets an vorderster Front, wenn es um Umweltschutz und Nachhaltigkeit ging. Seit 1999 betreibt die Lodge ein Anti-Wilderer-Programm, das inzwischen 17 Rangers beschäftigt. Zu den nachhaltigen Initiativen zählen Recycling und Straßenreinigungsaktionen ebenso wie die Unterstützung des Altenheims oder etwa der lokalen Schulen, gemeinsam mit der weltweiten Initiative „Pack for a Purpose“.

In der Pandemie hat Victoria Falls die Vorreiterrolle für das ganze Land übernommen. Alle zogen an einem Strang. So formte sich sehr schnell eine Covid Task Force, die Anald Musonza leitete. Es galt, flächendeckend zu informieren, den Menschen in der Region mit Suppenküchen und anderen unterstützenden Maßnahmen zu helfen und gleichzeitig den Kontakt zu den Märkten aufrecht zu erhalten. Es gelang, genügend Impfstoff zu organisieren, sodass Victoria Falls die erste Stadt im Südlichen Afrika war, die Herdenimmunität erreichte und sich früher wieder öffnen konnte, als andere Destinationen in der Region. Aktuell ist eine Solaranlage in Planung, mit der die Lodge energieautark wird.

Wo Geier speisen

Hoch oben über der Lodge kreisen unzählige Geier. Kein Wunder, es ist 13 Uhr und damit Zeit für die tägliche Fütterung, zu der alle BesucherInnen von Victoria Falls eingeladen sind. Von einem sicheren Platz aus sehen sie zu, wie ein Guide Fleischabfälle auf dem Boden verteilt, ehe er sich zurückzieht. Die Fütterung ist Teil eines Naturschutzprojekts, um den durch die Wilderei mit Gift bedrohten Bestand der wichtigen Gesundheitshelfer zu kontrollieren. Nach zehn Minuten ist jeder noch so kleine Knochen gefressen und die Vögel ziehen langsam wieder ab. Dafür tut sich am Wasserloch einiges. Impalas, Kudus, Perlhühner oder Marabustörche sind fast immer zu beobachten. Mit etwas Glück sieht man aber vom MaKuwa-Kuwa Restaurant oder der Buffalo Bar aus auch Elefanten, Giraffen und sogar Löwen, und das alles mit einem Drink in der Hand oder einem köstlichen Steak am Teller.

Weitere Infos & Tipps 
  • Die Lodges von Africa Albida Tourism werden am deutschsprachigen Markt von Michaela Soule Marketing vertreten. www.africaalbidatourism.com
  • Discover Airlines verbindet dreimal wöchentlich Frankfurt via Windhoek mit Victoria Falls. www.discover-airlines.com Das Gewusel am Wasserloch der Victoria Falls Safari Lodge wird mittels Live-Kamera ins Haus geliefert: www.youtube.com
  • Victoria Falls Nationalpark: aktuell kostet das Ticket 50 USD pro Person und Eintritt - nicht billig aber jeden Cent wert!
  • Mit Pack for a Purpose wird das Kofferpacken zum persönlichen sozialen Hilfsprojekt: www.packforapurpose.org (red)

Susanna Hagen

 

 


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Foto: Susanna Hagen

Autor/in:

Freie Journalistin

Die gebürtige Wienerin hat in Afrika und Asien gelebt und war dann über lange Jahre Mitglied im fixen Redaktionsteam. Ihre Leidenschaft für sinnstiftenden Tourismus lebt sie seit 2007 aus. Sorgsam gestalteter Tourismus und respektvoller Umgang mit der Natur und den Gastgebern sind für sie der Schlüssel zur Nachhaltigkeit. Sie identifiziert und beschreibt weltweite Beispiele, so etwa für Armutsbekämpfung, Inklusion oder Naturschutz durch Tourismus. In diesem Bereich ist sie als „Freie“ auch immer wieder für tip und reisetipps unterwegs.





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