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FTI-Tochtergesellschaften melden Insolvenz an


FTI Group
Nun haben auch die beiden hundertprozentigen FTI-Tochtergesellschaften Meeting Point Hotelmanagement Holding GmbH und Meeting Point International GmbH Insolvenzanträge gestellt. Bei den Hotelgesellschaften laufe ein Verkaufsprozess.

Das Insolvenzgericht habe den Anträgen laut aktuellen Informationen bereits stattgegeben und am Montag, 24. Juni 2024, die vorläufigen Insolvenzverfahren über beide Gesellschaften angeordnet. Zum vorläufigen Insolvenzverwalter für beide Gesellschaften wurde der Sanierungsexperte und Rechtsanwalt Oliver Schartl von der Kanzlei Müller-Heydenreich Bierbach & Kollegen (München) bestellt.

Resorts weiter geöffnet

Die Meeting Point Hotelmanagement Holding GmbH mit Sitz in München und fünf MitarbeiterInnen ist die Dachgesellschaft aller Hotelaktivitäten der FTI Group. Das Portfolio umfasst die fünf Marken Labranda Hotels & Resorts, Design Plus Hotels, Kairaba Hotels & Resorts, Lemon & Soul Hotels und MP Hotels. Dazu zählen rund 50 Hotels mit etwa 7.000 MitarbeiterInnen in acht Ländern.

Die Insolvenz der Hotelmanagement Holding habe allerdings laut Aussendung keine direkten Auswirkungen auf das laufende Geschäft der Hotels. Die einzelnen Hotelgesellschaften in Italien, Kroatien, Marokko, Ägypten, auf den Kanaren, auf Malta und in der Türkei würden über einen positiven operativen Cashflow verfügen, so dass sie ihren laufenden Geschäftsbetrieb derzeit mit allen MitarbeiterInnen uneingeschränkt weiterführen können und die Unterbringung ihrer Gäste für die kommenden Sommermonate sichergestellt ist.
Ausnahme ist die Hotelgesellschaft in Griechenland, die bereits Insolvenz anmelden musste. Die Hotelgesellschaften in den übrigen sieben Ländern haben jedoch hohe Verbindlichkeiten und müssen die Passivseite ihrer Bilanzen restrukturieren.

Um die Zukunft der Hotelgesellschaften auch langfristig zu sichern, steht der vorläufige Insolvenzverwalter Oliver Schartl mit allen Verantwortlichen vor Ort in den einzelnen Ländern in enger Abstimmung. Er hat bereits einen strukturierten Verkaufsprozess eingeleitet, der zügig abgeschlossen werden soll. „Wir werden alles daransetzen, die in den Hotelgesellschaften vorhandenen Werte zu sichern und möglichst viele Arbeitsplätze vor Ort zu erhalten“, so Schartl.

Meeting Point International GmbH

Die ebenfalls insolvente Meeting Point International GmbH mit drei MitarbeiterInnen ist eine Zwischenholding von Zielgebietsagenturen, den so genannten Destination Management Companies (DMCs), die für die professionelle Reisebranche in den Reiseländern vor Ort touristische Dienstleistungen wie z.B. Ausflüge und Transfers anbieten. Die Gesellschaft ist mit rund 49 Vertretungen in 17 Ländern weltweit präsent. (red)


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Foto: privat

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Redakteurin

Julia Trillsam hat Publizistik- und Kommunikationswissenschaft an der Universität Wien studiert. Jetzt ist sie bereit, die Welt zu bereisen. Je sonniger die Destination, desto schneller sind ihre Koffer gepackt.





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