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Allianz Partners-Umfrage: 82% planen Sommerurlaub


Foto: RossHelen / shutterstock.com
Die ÖsterreicherInnen sind trotz Inflation und Krisen weiterhin sehr reisefreudig: so plant der Großteil (82%) auch in diesem Jahr eine Urlaubsreise, wie der jährliche „Travel Confidence Index“ von Allianz Partners ergab.

Der Sommer ist da und damit auch die lang ersehnte Urlaubszeit. Doch wohin soll die Reise gehen? Und wie viel Geld steht dafür zur Verfügung? Im Zuge des jährlichen „Travel Confidence Index“ von Allianz Partners wurden über 9.000 Menschen in mehreren europäischen Ländern zu ihren Urlaubsplänen befragt, darunter 1.050 aus Österreich. Dabei zeigt sich: Der Großteil der ÖsterreicherInnen (82%) plant auch in diesem Jahr eine Urlaubsreise (2023: 84%). Auslandsreisen (57%) erfreuen sich großer Beliebtheit - in den meisten Fällen wird das europäische Ausland bevorzugt (49%). Gut die Hälfte (45%) verbringt ihren Urlaub lieber in Österreich. Beobachten lässt sich auch eine Tendenz zu nachhaltigem Reisen. Der Anteil jener, die bereit sind, für umweltfreundliche Unterkünfte und Transport mehr auszugeben, ist gegenüber dem Vorjahr um fünf Prozentpunkte auf 54% angestiegen.

„In ihrem Sommerurlaub suchen die ÖsterreicherInnen vor allem Erholung und neue Erlebnisse. Mit der passenden individuellen Absicherung und digitalen Begleitung unterstützen wir eine sorgenfreie Auszeit. Da die Nachfrage sehr hoch ist, arbeiten wir daran, weitere digitale und maßgeschneiderte Services zur Verfügung zu stellen“, berichtet Erik Passer, Bereichsleiter Vertrieb bei Allianz Partners Österreich.
ÖsterreicherInnen stocken Budget auf

Trotz Inflation geben die ÖsterreicherInnen heuer mehr aus als noch im Vorjahr: Das Urlaubsbudget wird im Schnitt pro Haushalt um 340 EUR von 2.081 EUR auf 2.421 EUR (+ 16%) erhöht und liegt damit im europäischen Spitzenfeld. Lediglich die Befragten in der Schweiz geben für ihren Urlaub noch mehr Geld aus (+ 11%, 3.077 EUR).

In Polen (+ 18%, 1.257 EUR), Deutschland (+ 10%, 2.157 EUR), den Niederlanden (+ 9%, 2.291 EUR) und Großbritannien (+1%, 2.322 EUR) investieren die Menschen ebenfalls mehr Geld in Urlaubsreisen.

Reisende aus Südeuropa schnallen hingegen den Gürtel dieses Jahr enger: Gekürzt wurden die Reiseausgaben bei den Befragten in Frankreich (- 11%, 1.677 EUR), Italien (- 1%, 1.674 EUR) und signifikant in Spanien (- 41%, 1.019 EUR). Umgekehrt verzichten rund 28% der ÖsterreicherInnen (+ 4% im Vergleich zu 2023) aus Kostengründen auf einen Sommerurlaub.

Trendthemen: Fußball EM und Remote Work

In puncto Erwartungen an den Sommerurlaub setzen die ÖsterreicherInnen ähnliche Prioritäten wie Reisende aus anderen europäischen Ländern: Hierzulande dominiert bei rund drei Vierteln (72%) der Wunsch, neue Erfahrungen zu sammeln. 46% der Befragten möchten im Urlaub an einer Ticketveranstaltung (sportliche Großereignisse wie die Fußball EM 2024, Konzerte und Musikfestivals) teilnehmen, 42% ein Hobby oder einen Sport ausüben und 37% planen einen Solo-Trip.

Die veränderte Arbeitswelt durch Homeoffice und Remote Work wirkt sich ebenso auf die Urlaubsplanung aus: 28% können sich kürzeres und 23% sogar ein längeres Arbeiten vom Urlaubsort aus vorstellen. Bei der jungen Generation ist diese Möglichkeit besonders beliebt: Rund die Hälfte der 18- bis 24-Jährigen (49%) und 39% der 25- bis 34-Jährigen planen, remote von der Urlaubsdestination aus zu arbeiten. Für eine längere Zeit als „Digital Nomad“ von unterwegs aus zu arbeiten, können sich 45% der 18- bis 24-Jährigen und 32% der 25- bis 34-Jährigen vorstellen.

Krisen & Sorgen 

Auch wenn der Urlaub laut der Befragung heuer etwas mehr kosten darf, sorgen sich 63% der ÖsterreicherInnen um gestiegene Reisekosten und 53 % ganz generell um ihre finanzielle Situation. 47% haben Angst vor gesundheitlichen Problemen im Urlaub. Nach den Extremwetterereignissen des Vorjahres wie etwa der Hitzewelle auf Sizilien mit 48,2 °C und verheerenden Waldbränden in Südeuropa sorgen sich 47% der ÖsterreicherInnen vor den Folgen des Klimawandels.

Auch geopolitische Ereignisse liegen den österreichischen UrlauberInnen (43%) im Magen. Ganze 65% der Befragten machen sich Gedanken rund um etwaige Risiken von Cyberangriffen etwa durch die Nutzung von öffentlichen WLAN-Verbindungen, USB-Ladestationen und öffentlichen PCs.

Reiseversicherung gewinnt an Bedeutung

58% der ÖsterreicherInnen schließen heuer eine Reiseversicherung ab - das sind um 12% mehr als noch 2023. Hauptgründe für eine Versicherung sind die medizinische Versorgung (56%), die Kostenerstattung im Ausland (50%) und die Stornoabsicherung (48%). Weitere Gründe betreffen unvorhersehbare Ereignisse (45%) und mögliche Schwierigkeiten mit dem Gepäck (27%). Junge Menschen sind besonders vorausschauend: 66% der 18- bis 24-Jährigen entscheiden sich für eine Versicherung.

Jene Befragten, die einen Reiseschutz abschließen, erwarten sich von ihrer Versicherung umfassende digitale Betreuung. 83% setzen eine automatisierte Schadensabwicklung voraus und 80% wollen 24/7-Zugang zu Telemedizin. 73% wünschen digitale Hilfsmittel wie Travel Guides und Dokumenten-Wallets.

„Reisende möchten schnelle und einfache Hilfe im Krankheitsfall. Mit unserem digitalen Schadenportal und dem Dr. Chat Live-Chat bieten wir genau das: Rund um die Uhr Zugriff auf medizinische Unterstützung und zuverlässige Hilfe im Schadensfall – alles bequem von unterwegs“, so Passer.

Über den „International Travel Confidence Index”
Die Studie wurde von OpinionWay von 2. bis 10. Mai 2024 mit einer Stichprobe von 9.497 Personen -  in Österreich (1.050 Personen), in Frankreich (1.050 Personen), in Deutschland (1.057 Personen), im Vereinigten Königreich (1.069 Personen), in Italien (1.063 Personen), in Spanien (1.055 Personen), in den Niederlanden (1.051 Personen), in der Schweiz (1.052 Personen) und in Polen (1.050 Personen) - online durchgeführt. Irrtum vorbehalten. Aussagen, die die Zukunft betreffen, sind Schätzungen. (red)


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Autor/in:

Redakteurin

Julia Trillsam hat Publizistik- und Kommunikationswissenschaft an der Universität Wien studiert. Jetzt ist sie bereit, die Welt zu bereisen. Je sonniger die Destination, desto schneller sind ihre Koffer gepackt.





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