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Klimaproteste legen FH Frankfurt lahm


Flughafen Frankfurt
Mit einer Klebeaktion auf den Landebahnen haben Klima-AktivistInnen den Betrieb am Frankfurter Flughafen für Stunden lahmgelegt. Passagiere mussten Geduld aufbringen, denn in den Terminals bildeten sich lange Warteschlangen.

Laut Flughafenbetreiber Fraport wurden rund 170 der 1400 für Donnerstag geplanten Flüge annulliert. Die Zahl könne sich im Laufe des Tages noch weiter erhöhen, wenn die Fluggesellschaften weitere Flüge streichen. Laut deutscher Flugsicherung sollen die Flugbewegungen noch bis in den Nachmittag begrenzt werden, um einen sicheren Ablauf zu gewährleisten. Die insgesamt acht Aktivisten seien gegen 05.00 Uhr auf das eingezäunte Gelände vorgedrungen, berichtet die Bundespolizei. Während ein Mensch am Zaun hängengeblieben war, konnten sieben Personen am frühen Morgen in den Sicherheitsbereich vordringen und sich an den beiden zentralen Start- und Landebahnen festkleben.

Letzte Generation bekennt sich

Wie schon am Mittwoch nach ähnlichen Aktionen in Köln/Bonn, London oder Oslo bekannte sich die „Letzte Generation" zu der Attacke. Die Gruppierung sprach von sechs Menschen, die mit kleinen Kneifzangen Öffnungen im Maschendrahtzaun geschnitten hätten und dann zu Fuß, mit Fahrrädern und Skateboards an verschiedene Punkte um die Start- und Landebahnen gelangt seien. Sie zeigten demnach Plakate mit der Aufschrift „Öl tötet". Nachdem sie vom Boden abgelöst worden waren, wurden die AktivistInnen zunächst von Beamten festgesetzt und später an die hessische Landespolizei übergeben. Noch vor 08:00 Uhr waren alle vier Bahnen des größten deutschen Flughafens wieder im Betrieb.

Wien-Verbindungen von und nach Frankfurt betroffen

Infolge der Störaktion sind am Donnerstag auch Verbindungen nach Wien ausgefallen. Aufgrund der Blockade fielen in der Früh sechs Verbindungen zwischen Wien und Frankfurt (drei ankommende und drei abfliegende) aus, teilte der Flughafen Wien auf APA-Anfrage mit. Der Flughafen Wien selbst sei derzeit nicht von Störaktionen betroffen, die nächsten Proteste sind für Samstag angekündigt. Für diese sehe man sich gerüstet: Der Flughafen sei mit 670 Polizistinnen und Polizisten „in voller Alarmbereitschaft" an Ort und Stelle, hieß es von Seiten des Airports bereits zu Wochenbeginn. Zusätzlich werde das Gelände mit Drohnen überwacht. (APA/red)


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Foto: privat

Autor/in:

Redakteur / Managing Editor

Dieter ist seit 25 Jahren wichtiger Teil des Profi Reisen Verlag-Teams. Fast jedes geschriebene Wort, das die Redaktion verlässt, geht über seinen Schreibtisch.




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15 Januar 2025


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