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Einweihung des neunen ÖBB-Nightjets Rom-Wien


Neuer ÖBB-Nightjet
Der Nachtzug der neuen Generation, der ab sofort Rom mit Wien und München verbindet, wurde am Dienstag offiziell vom italienischen Verkehrsminister Matteo Salvini eingeweiht.

Die siebenteiligen Nightjets der neuen Generation, die ab sofort unter anderem die beiden europäischen Hauptstädte verbinden, bestehen aus je zwei Sitzwagen, drei Liegewagen und zwei Schlafwagen. Die maximale Gesamtkapazität pro Garnitur beläuft sich auf 254 Plätze. Der Multifunktionswagen bietet verbesserte Transportmöglichkeiten, u.a. sechs Fahrradstellplätze, sowie mehr Platz für Gepäck, Kinderwagen und Sportequipment. An Bord ist das kostenlose WLAN mit dem Onboard-Portal ÖBB Railnet night aktiv.

"Zwei Jahre lang haben wir an dem neuen Nightjet gearbeitet, der der exzellenten Kooperation von ÖBB mit Trenitalia zu verdanken ist. Sowohl in Italien als auch in Österreich wird der Tourismus von dieser Bahnverbindung profitieren", so die Vorstände von der ÖBB-Personenverkehr AG Sabine Stock zur neuen Verbindung. 

"Bahnverbindung ist echter Green Deal"

Zur Ankunft des neuen ÖBB-Nightjets am Bahnhof Rom Tiburtina sagte Salvini: "Dieser Zug ist Ausdruck der Freundschaft zwischen Italien und Österreich, die künftig besser auf Schiene, als auf Straße verkehren wird" - in scherzhafter Anspielung auf den Transit-Streit zwischen Rom und Wien. Und weiter: "Rom und Wien sind sich jetzt näher. Diese Bahnverbindung ist Ausdruck des echten Green Deals, nicht wie das Verbot für Verbrettungsmotoren ab 2035, das ein ökologischer und sozialer Selbstmord ist." Neben Salvini nahmen auch der Bürgermeister von Rom Roberto Gualtieri, der Vorstandsvorsitzenden der italienischen Staatsbahnen (FS) Stefano Antonio Donnarumma, und der designierte österreichische Botschafter in Italien, Martin Eichtinger, an der feierlichen Einweihung des Nightjets teil. Auch die Vorstände von der ÖBB-Personenverkehr AG Sabine Stock und Klaus Garstenauer waren in Rom anwesend, um den Zug am Dienstagabend wieder zurück Richtung Wien zu schicken.

Abschließend teilte Salvani noch sein zukünftiges Ziel mit: "Mein Wunsch ist, dass es in einigen Jahren einen Nightjet geben wird, der auf einer Hochgeschwindigkeitslinie Wien und Palermo verbindet. Wir hoffen, österreichische Touristen noch südlicher von Rom bringen zu können."  (APA / red) 


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Foto: privat

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Redakteurin

Julia Trillsam hat Publizistik- und Kommunikationswissenschaft an der Universität Wien studiert. Jetzt ist sie bereit, die Welt zu bereisen. Je sonniger die Destination, desto schneller sind ihre Koffer gepackt.





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