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Hotel Henriette Wien gewinnt mit "Mission Mikroplastik" Trigos-Award


Henriette Wien gewinnt TRIGOS-Award
Das familiengeführte Stadthotel aus dem 2. Wiener Gemeindebezirk ist Gewinner der Kategorie "Vorbildliche Projekte" des Trigos 2024.

Im Rahmen der „Mission Mikroplastik & Wasserschutz“ wird in dem Wiener Stadthotel auf Textilien mit Kunstfaseranteilen und auf chemische Putzmittel verzichtet - dadurch werde kein textiles Mikroplastik ins Wasser abgegeben und es könne 90% Wasser beim Putzen gespart werden. Mit dieser „Mission Mikroplastik & Wasserschutz“ überzeugte das gemeinwohlorientierte Unternehmen nun auch die Fachjury. Der Trigos, Österreichs wichtigste Auszeichnung für Nachhaltigkeit und Unternehmensverantwortung, wurde 2024 zum 21. Mal vergeben. Insgesamt gab es heuer 165 Einreichungen.

Mission Mikroplastik und Wasserschutz

Textilien mit Kunstfaser(anteilen) sind laut einer Studie des Fraunhofer Institutes der zehnt größte Mikroplastikverursacher an Land und für 35% des maritimen Mikroplastiks verantwortlich (IUCN). Auch Putzmittel bringen Chemikalien und Mikroplastik ins Wasser. Im Rahmen der „Mission Mikroplastik und Wasserschutz“ verbannte das Hotel die branchenüblichen Kunstfaser-Bettwaren aus den Zimmern und stellte auf Naturbettwaren in Bio-Qualität um (Naturkautschuk, Mais, Wolle, Baumwolle, Daune, Leinen). Außerdem verzichtet das Hotel laut eigenen Angaben als erstes Hotel Wiens seit 2020 vollständig auf chemische Putzmittel. Jährlich würden ca. 20.000 Bettwäschesets gewaschen und ca. 22.000 Zimmer gereinigt.

Verena Brandtner-Pastuszyn, Geschäftsführerin Henriette Stadthotel sagt dazu: „Wir sind stolz darauf, dass wir weder beim Waschen noch beim Putzen textiles Mikroplastik ins Wasser abgeben. Darüber hinaus sparen wir durch die Reinigung mit Mikro-Trockendampf über 90% Wasser. Das ist gut für die Umwelt, das Raumklima und die Gesundheit unseres Reinigungsteams. Wir freuen uns, dass die Trigos Jury unsere Leistung anerkennt und hoffen, dass wir auch viele Branchenkolleginnen und -kollegen von unserem Ansatz überzeugen können.“

Prinzip der Gemeinwohl-Ökonomie

Henriette Stadthotel sei das einzige Hotel Wiens, das nach den Prinzipien der Gemeinwohl-Ökonomie arbeitet. Dazu sagt Georg Pastuszyn, Geschäftsführer und Vorausdenker des Hotels: „Wir messen unseren Erfolg in klassischen betriebswirtschaftlichen Kennzahlen und in unseren Leistungen für Mensch und Umwelt.“ So habe das Hotel bereits 169 Nachhaltigkeitsmaßnahmen umgesetzt und einige Pionierarbeit geleistet. Dem trägt auch die Jury in ihrer Begründung Rechnung: „Das Henriette Stadthotel betrachtet Nachhaltigkeit als einen fortlaufenden Prozess der Transformation. Diese Haltung zeugt von einer langfristigen Selbstverpflichtung zur Nachhaltigkeit und einem kontinuierlichen Streben nach Verbesserung. Henriette macht umfassende Nachhaltigkeit erleb- und messbar und zeigt, dass auch kleine, privat geführte Unternehmen einen großen Beitrag leisten können.“ (red) 


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Foto: privat

Autor/in:

Redakteurin

Julia Trillsam hat Publizistik- und Kommunikationswissenschaft an der Universität Wien studiert. Jetzt ist sie bereit, die Welt zu bereisen. Je sonniger die Destination, desto schneller sind ihre Koffer gepackt.





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