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FTI-Insolvenz: WKO gibt Update zur Rückerstattung


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Die Fachgruppe Wien der Reisebüros informiert aus gegebenen Anlass über Neuigkeiten in Zusammenhang mit der Insolvenz von FTI.

Wie die WKO heute mitteilte, werden Reisebüros derzeit vom Masseverwalter kontaktiert und über die Möglichkeit einer Forderungsanmeldung mittels PIN informiert. Wichtig sei in diesem Zusammenhang festzuhalten, dass diese Forderungsanmeldung nur Teilleistungen von Pauschalreisen betrifft, die im Sinne der Pauschalreiserichtlinie keine Reiseleistungen darstellen (z.B. Reiseversicherungen, CO-2 Kompensationsangebote etc.).

Dh. die Pauschalreise selbst ist weiterhin vom DRSF abgesichert und kann auch dort eingereicht werden (siehe auch unten). Forderungen, die nun beim Masseverwalter geltend gemacht werden können, betreffen nur die genannten zusätzlichen Leistungen, die im Rahmen einer Pauschalreise eventuell hinzugebucht wurden, die aber keine abgesicherte Reiseleistung im Sinne der Pauschalreiserichtlinie darstellen.

Problematik in Österreich 

Der DRSF hat im August den Erstattungsprozess für alle anspruchsberechtigten KundInnen gestartet. Dazu werden alle KundInnen per E-Mail oder postalisch kontaktiert. Da in Österreich aber das Agenturinkasso vorherrschend ist, verfügt FTI in der Regel über keine Kundendaten zur Kontaktaufnahme. Darüber hinaus weichen als Folge des Agenturinkassos oftmals Zahlungen in den Verhältnissen Kunde-Reisebüro und Reisebüro-FTI voneinander ab.

Dazu teilt die WKO nun folgendes mit: "Wir haben den DRSF frühzeitig auf diesen Umstand aufmerksam gemacht. Zwischenzeitig fanden mehrere Gespräche mit der Geschäftsführung des DRSF statt. Da nur das Reisebüro über alle Daten und Zahlungsflüsse Bescheid weiß, ist es unabdingbar, die Reisebüros in den Rückerstattungsprozess einzubinden. Unser Ziel ist, einen Prozess für österreichische Reisebüros aufzusetzen, der es Reisebüros ermöglicht, für ihre Kunden Forderungen beim DRSF einzureichen. Es wurde von uns dazu auch bereits ein detailliertes Konzept beim DRSF eingereicht, das derzeit vom DRSF und dem deutschen Bundesministerium für Justiz geprüft wird."

Weitere Informationen folgen sobald die Fachgruppe Wien der Reisebüros eine Rückmeldung vom DRSF erhalten hat. (red) 


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Redakteurin

Julia Trillsam hat Publizistik- und Kommunikationswissenschaft an der Universität Wien studiert. Jetzt ist sie bereit, die Welt zu bereisen. Je sonniger die Destination, desto schneller sind ihre Koffer gepackt.





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