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Krisenhinweise - powered by A3M für die Woche 47/48


Foto: fewerton / shutterstock.com
Krisenfrühwarn-Experte A3M stellt für uns wieder die wichtigsten Geschehnisse der nächsten Woche zusammen.

Sieben Kontinente, 195 Länder, acht Milliarden Menschen: Unsere Welt steht niemals still. Tagtäglich bewegen unzählige Ereignisse die Bevölkerung in den unterschiedlichsten Teilen des Planeten - Wahlen werden abgehalten, Proteste organisiert und neue Krisenherde tun sich auf. Viele der Geschehnisse gehen in der allgemeinen Informationsflut des digitalen Zeitalters oftmals unter, einige andere sind auch schlichtweg zu weit weg. Um den Überblick zu behalten, stellt Krisenfrühwarn-Experte A3M für uns wöchentlich eine Auswahl der wichtigsten Ereignisse zusammen. 

Proteste in Barcelona:
In der spanischen Metropole Barcelona kommt es am morgigen Samstag, den 23. November 2024, aller Voraussicht nach zu großflächigen Protesten gegen zu hohe Mietpriese. Dabei sind örtliche Verkehrseinschränkungen möglich.

Präsidentschaftswahlen in Rumänien:
Am Sonntag, den 24. November 2024, finden in Rumänien Präsidentschaftswahlen statt. Nach zwei Mandaten darf der rumäniendeutsche Amtsinhaber Klaus Iohannis nicht noch einmal antreten. Insgesamt konkurrieren bei der Wahl 13 Kandidaten um seine Nachfolge. Im Rahmen der Wahl ist mit erhöhten Sicherheitsvorkehrungen zu rechnen, vor allem nach Verkündigung der Wahlergebnisse. In den Städten sind außerdem Einschränkungen im Verkehr möglich.

Zweite Runde der Präsidentschaftswahlen in Uruguay:
Ebenfalls für Sonntag ist die zweite Runde der Präsidentschaftswahlen in Uruguay terminiert. Es kommt zur Stichwahl zwischen den beiden führenden Kandidaten, Álvaro Delgado von der Regierungspartei und Yamandú Orsi aus dem Mitte-links-Spektrum. Die Behörden erhöhen besonders in den größeren Städten die Sicherheitsvorkehrungen im Hinblick auf mögliche Proteste nach Verkündigung der Ergebnisse.

Präsidentschaftswahlen in Namibia:
Auch in Namibia wird kommende Woche ein neuer Präsident gewählt - hier werden die Bürgerinnen und Bürger am Mittwoch, den 27. November 2024, zur Wahlurne gebeten. Nach Jahrzehnten an der Staatsspitze muss die regierende SWAPO erstmals wirklich um die Mehrheit kämpfen, eine Rekordzahl an WählerInnen hat sich registriert. Insbesondere nach Verkündung der Wahlergebnisse sind Proteste nicht auszuschließen - die Behörden erhöhen entsprechend die Sicherheitsmaßnahmen.

Parlamentswahlen in Irland:
Kommenden Freitag, den 29. November 2024, wählen die Menschen in Irland ein neues Parlament. Aktuellen Umfragen zufolge kommt Fine Gael auf 24,5% der Stimmen, Fianna Fáil auf 21,5% und Sinn Féin auf 18,5% - letztere Partei lag vergangenes Jahr noch bei rund 35%. Nach Verkündigung der offiziellen Wahlergebnisse kann es möglicherweise zu Protesten kommen. Dazu sind Behinderungen im lokalen Verkehr möglich.

Landesweiter Generalstreik in Italien:
Außerdem haben mehrere große Gewerkschaften in Italien für Freitag zu einem landesweiten Generalstreik aufgerufen. Sollte der Arbeitskampf wie geplant und mit hoher Beteiligung stattfinden, ist mit erheblichen Einschränkungen im öffentlichen Leben zu rechnen. Reisende sind angehalten, sich rechtzeitig über die Situation vor Ort informieren.

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Autor/in:

Redakteurin

Julia Trillsam hat Publizistik- und Kommunikationswissenschaft an der Universität Wien studiert. Jetzt ist sie bereit, die Welt zu bereisen. Je sonniger die Destination, desto schneller sind ihre Koffer gepackt.





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