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HolidayCheck-Analyse: Frühbuchen lohnt sich
Deutschsprachige Urlauber würden frühzeitig ihre Auszeiten planen – und das lohne sich, wie eine aktuelle HolidayCheck-Analyse zeigt. Der Dezember, so die Studienautoren, sei einer der günstigsten Monate zum Buchen.
Trotz des erwarteten Preisanstiegs für 2025 im Vergleich zum Vorjahr, bleibe der Urlaub für viele unverzichtbar. Besonders beliebt seien dabei Regionen wie die Türkische Riviera, Ägypten (Hurghada/Safaga) sowie Mallorca. Diese würden bereits jetzt zum Start der Frühbuchersaison einen deutlichen Anstieg der Buchungen verzeichnen. „Obwohl die Inflation in allen Lebensbereichen präsent ist, scheint es, als wenn sich viele entscheiden, im Alltag zu sparen, um ihre wohlverdiente Auszeit trotzdem genießen zu können. Auch die angespannte geopolitische Lage scheint aktuell kein Hindernis für die Reiseplanung zu sein“, erklärt Christian Kaschner, Vice President Tourism bei HolidayCheck.
Langfristige Planung lohnt sich
Die HolidayCheck Preisanalyse zum Reisejahr 2023/2024 zeige ein deutliches Sparpotenzial von durchschnittlich mehr als 10% für all jene Urlauber, die bereits im Dezember ihre Reiseplanung in Angriff nahmen. So hätte eine Familie mit zwei Schulkindern für einen einwöchigen Pauschalurlaub an der Türkischen Ägäis bis zu 25 Prozent sparen können, wenn sie bereits im Dezember 2023 buchte, anstatt vier Monate später im April 2024. Eine vergleichbare Entwicklung sei auch für 2025 zu erwarten.
Sinkende Preise für 2025
In 11 von 14 beliebten Sommerreise-Destinationen seien die Preise im Vergleich von Oktober auf November gesunken. Besonders deutlich zeige sich dies auf Fuerteventura, wo Paare im Oktober 2024 für ihren Sommerurlaub 2025 noch durchschnittlich 2.550 EUR zahlten, im November 2024 nur noch rund 2.270 EUR – eine Ersparnis von etwa 11%, HolidaCheck ausrechnet. Als Referenz diente dabei der Preis für eine einwöchige Pauschalreise eines Paares, inklusive Flug, Transfer und Verpflegung im Abreisezeitraum 28. Juni 2025 bis 15. September 2025.
Türkei und Ägypten bleiben Favoriten
„Unsere Daten zeigen, dass deutschsprachige Urlauber auch 2025 auf ihre Favoriten setzen“, erklärt Kaschner. Die Türkische Riviera, Ägypten (Hurghada/Safaga) sowie Mallorca führen die Liste an. „Obwohl auch in diesen Urlaubszielen aufgrund von Inflation und teureren Flügen mit Preissteigerungen zu rechnen ist, bieten insbesondere die Türkei und Ägypten weiterhin ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis für eine klar kalkulierbare Urlaubskasse – diese Planbarkeit schätzen viele Urlauber“, so der Reiseexperte.
Trendreiseziele 2025: Riviera Maya und Oman
Wer neben den klassischen Reisezielen neue Orte erkunden möchte, sollte die Riviera Maya im Blick behalten. „Mexikos Karibikküste bietet Urlaubern an der Riviera Maya ein einzigartiges Erlebnis. Von Puerto Morelos im Norden bis Tulum im Süden erstreckt sich eine Region, die schneeweiße Strände, dichten Dschungel und beeindruckende Maya-Ruinen miteinander verbindet“, erklärt Kaschner. Besonders die vorgelagerte Insel Cozumel ist einen Besuch wert: Cozumel begeistere mit ihrem entspannten Lebensstil und einer faszinierenden Unterwasserwelt.
An Beliebtheit gewinnt auch Oman im Osten der Arabischen Halbinsel: „Die Region entwickelt sich zunehmend zu einem attraktiven Ziel für Pauschalreisende, bietet aber weit mehr als Strandurlaub an der traumhaften Küste. Im Hinterland warten luxuriöse Hotelanlagen mit spektakulären Ausblicken auf Berge und Wüstenlandschaften, die einen authentischen Einblick in die Schönheit des Landes ermöglichen. Als sicheres Reiseland – auch für Frauen – vereint Oman arabische Traditionen mit einer modernen Offenheit, die Gastfreundschaft und kulturelle Vielfalt harmonisch verbinden“, so der Experte.
Flexibilität weiterhin wichtig
Ein Trend, der sich außerdem abzeichne: Flexibilität steht bei Urlaubern hoch im Kurs. „Flex-Angebote sind bei den aktuellen Buchungen für das neue Jahr sehr gefragt. Sie seien nur geringfügig teurer, bieten aber die Sicherheit bis kurz vor der Abreise kostenlos stornieren zu können. UrlauberInnen hätten damit die Möglichkeit, sich jetzt Frühbucherangebote zu sichern und die Preisentwicklung in den kommenden Monaten in Ruhe beobachten zu können. Sinken die Preise dann doch noch, könne man problemlos umbuchen, so Kaschner. Ob sich der Last-Minute-Trend zu den Sommerferien hin aus dem Vorjahr wiederholte, bleibt abzuwarten. „Im letzten Jahr hatten wir eine der stärksten Last-Minute-Saisons seit langem“, erklärt der Experte.
Paare planen den Sommer, Familien die Osterferien
Die Analyse von HolidayCheck zeige auch: Paare buchen früh. Bereits jetzt lasse sich eine Nachfrage für Reisen rund um Ostern und Pfingsten im kommenden Jahr beobachten. Besonders die Monate April, Mai und September seien sehr beliebt. „Diese Frühbuchermentalität zahlt sich aus: Früh gebuchte Reisen bieten meist nicht nur Preisvorteile, sondern auch eine größere Auswahl an Unterkünften und Flügen“, so Kaschner. Bei Familien sehe die Buchungssituation dagegen etwas anders aus. Sie würden sich derzeit noch zurückhaltender zeigen und sich aktuell auf Ostern konzentrieren. „Das Gros der Buchungen erwarten wir hier für gewöhnlich in den Weihnachtsferien nach den Feiertagen“, erklärt Kaschner. „Dann haben viele Familien die Zeit, zu planen und ihre Reiseentscheidungen für das kommende Jahr gemeinsam zu treffen.“
Als Auswertungsgrundlage für die Preisvergleiche und die -analyse habe HolidayCheck mehrere Millionen Angebote von 65 Veranstaltern ausgewertet, heißt es in der Aussendung. (red)
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Autor/in:
Dieter Putz
Redakteur / Managing Editor
Dieter ist seit 25 Jahren wichtiger Teil des Profi Reisen Verlag-Teams. Fast jedes geschriebene Wort, das die Redaktion verlässt, geht über seinen Schreibtisch.
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