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Zauberhaftes New England


Cape Cod, Massachusetts
Cape Cod, Massachusetts
Boston, Massachusetts
Boston, Massachusetts
Stockbridge, Massachusetts
Stockbridge, Massachusetts
Bar Harbor, Maine
Bar Harbor, Maine


Eine Mietwagen-Rundreise durch die Staaten Neuenglands ist zu jeder Jahreszeit ein Vergnügen. Besonders farbenprächtig zeigt sich der Nordosten der USA allerdings im Herbst. Der entsprechende RoadTrip führt durch Massachusetts, New Hampshire, Maine, Vermont, Connecticut und Rhode Island.

Ausgangspunkt aus auch bei diesem Roadtrip Boston, Massachusetts, das bekanntlich ab Wien mit Austrian Airlines bis zu sechsmal pro Woche nonstop angeflogen wird. In der größten Stadt Neuenglands liefert der Freedom Trail mit 16 historischen Stationen wie der Old North Church oder dem Paul Revere House einen guten Überblick über die Geschichte. Im Museum of Fine Arts und im Museum of Science könnt ihr in zwei völlig unterschiedliche Materien eintauchen. Über die Longfellow Bridge gelangt ihr nach Cambridge zur renommierten Harvard University. Ein wahres Shopping-Paradies erstreckt sich in der Newbury Street im liebevoll restaurierten Viertel Back Bay, in der zweigeschoßigen Mall Copley Place oder in den gut hundert Läden und Ständen im Faneuil Hall Market. Dort gibt es auch jede Menge Restaurants und Pubs.

Von Boston, Massachusetts, nach Kennebunkport, Maine

Foto: Brand USA
Boston, Massachusetts - Foto: Brand USA

Von Boston fahrt ihr nun in Richtung Norden, durch die für New England typische Küstenlandschaft. Salem ist nicht nur für die berüchtigten Hexenprozesse aus dem Jahr 1692 bekannt, sondern auch für seine viktorianische Architektur und seine fast 400 Jahre lange Geschichte als Seefahrerstadt. Ebenfalls am Weg liegt Manchester-by-the-Sea, das aus dem gleichnamigen Film aus dem Jahr 2016 bekannt ist. Als Künstlermekka gilt Rockport mit seinem charmanten Ortskern. Die nächsten Stationen sind Portsmouth, New Hampshire, und New Castle mit der Fort Constitution Historic Site. Der erste Ort, den ihr in Main besucht, ist Ogunquit, was in der Sprache der Abenaki „schöner Ort am Meer“ heißt. Dort scheint die Zeit stehengeblieben zu sein. Nach einem Spaziergang am Marginal Way an der Küste steht mit Kennebunkport, Main, der letzte Halt des Tages auf dem Programm. Im 17. Jahrhundert gegründet, blickt die Gemeinde am Atlantik auf eine lange Tradition im Schiffsbau zurück. Die prächtigen Wohnhäuser der damaligen Kapitäne werden heute größtenteils als gemütliche Pensionen genutzt.

Von Kennebunkport nach Camden, Maine

Kennebunkport, Maine - Foto: Brand USA
Kennebunkport, Maine - Foto: Brand USA

Der nächste Tag beginnt mit dem 11km langen Old Orchard Beach, wo ihr den Pier, den 150m weit in den Atlantik ragt, begehen könnt. Die etwas nördlich gelegene Küstenstadt Portland punktet mit flippigen Galerien, individuellen Läden und zahlreichen Leuchttürmen, darunter das Portland Head Light, ein absoluter Instagramm-Star. Nicht verpassen: ein Rundgang durch das historische Hafenviertel am Old Port sowie den Arts District. Fotogen ist auch das Pemaquid Point Lighthouse in Bristol. Am Weg dorthin trefft ihr immer wieder auf idyllische New England-Cottages und beschauliche Buchten. In der klassischen Hafenstadt Rockland lohnt sich ein Besuch des Maine Lighthouse Museum. Euer Tag endet in Camden, wo, so sagen es die Einheimischen, „die Berge auf das Meer treffen“. In den charmanten, kleinen Straßen könnt ihr euch kulinarisch verwöhnen lassen.

Von Camden nach Bar Harbor, Maine

Brand USA
Bar Harbor, Maine - Foto: Brand USA

Über die Küstenstraße an der malerischen Penobscot Bay gelangt ihr nach Lincolnville, von wo ihr einen atemberaubenden Ausblick auf die Bucht genießen könnt. Das entspannte Blue Hill mit seiner historischen Architektur ist das Tor zum Acadia Nationalpark. Von dort geht es weiter nach Bar Harbor auf Mount Desert Island, dessen elegante, viktorianische Häuser von der Frenchman Bay und den dichten Wäldern des Nationalparks eingerahmt sind. Ein prächtiges Fotomotiv.

Von Bar Harbor nach Bethel, Maine

Für den Acadia Nationalpark solltet ihr ein bisschen Zeit einplanen, um die Natur zu genießen. Unter den steil zur Küste abfallenden Bergen ist der Cadillac Mountain mit 465m der höchste Berg an der amerikanischen Atlantikküste. Von Mount Desert Island wendet ihr euch westwärts und gelangt nach Bethel, eines der beliebtesten Bergdörfer Maines. Im Winter ein Mekka für Skifahrer, im Sommer für Wanderer.

Von Bethel, Maine, nach North Conway, New Hampshire

Foto: Brand USA
North Conway, New Hampshire - Foto: Brand USA

Von Gorham fahrt ihr über den Three Rivers Scenic Drive (Highway 15) vorbei am Mount Washington – bekannt für „das schlechteste Wetter der Welt“ - und über den Bergpass Pinkham Notch. Dort sollten Outdoor-LiebhaberInnen ein bisschen Zeit einplanen, um das Naturwahrzeichen zwischen drei Bergketten zu erkunden. Die Nacht verbringt ihr in North Conway mitten im Mt. Washington Valley.

Von North Conway, New Hampshire, nach Londonderry, Vermont

Foto: Brand USA
Londonderry, Vermont - Foto: Brand USA

Die Panoramastrecke auf dem Kancamagus Highway führt von North Conway durch die White Mountains. Ein Foto-Hotspot ist die Albany Covered Bridge. Ebenfalls überdacht ist die Flume Bridge über die ihr zum spektakulären Franconia Notch State Park gelangt. Hanover, New Hampshire, ist ein typisches New England-Dorf mit grünem Ortskern, überdachter Brücke und historischen Wohnhäusern. Von hier geht es weiter nach Londonderry, dem Tor zu den Green Mountains.

Von Londonderry, Vermont, nach Stockbridge, Massachusetts

Foto: Brand USA
Stockbridge, Massachusetts - Foto: Brand USA

Der Tag startet im Green Mountains National Forest in Vermont, der zu jeder Jahreszeit – besonders aber im „Indian Summer“ im Herbst - attraktiv ist. Auf der Route 7a kommen Outdoor-Fans voll auf ihre Kosten. In Stockbridge taucht ihr im Norman Rockwell Museum in die Welt des beliebten, amerikanischen Malers ein.

Von Stockbridge, Massachusetts, nach Providence, Rhode Island und Mystic, Connecticut

Von Stockbridge folgt ihr der Küste Connecticuts in Richtung Süden nach Westport, das von wunderschöner Natur umgeben ist. Ideale Voraussetzung für ein lauschiges Picknick oder einen Spaziergang. In Old Saybrook lohnt sich für Film-Enthusiasten ein Besuch im Katharine Hepburn Cultural Arts Center. In Mystic findet ihr eines der größten Meeresmuseen des Landes, das Mystic Seaport, vor. Wer gerne Meeresfrüchte isst, kommt in dem gemütlichen Ort ebenfalls auf seine Rechnung. Das Restaurant Mystic Pizza wurde im Film (1988) „Pizza, Pizza – Ein Stück vom Himmel“ verewigt.

Von Mystic, Connecticut, nach Cape Cod, Massachusetts

Cape Cod, Massachusetts - Foto: Brand USA
Cape Cod, Massachusetts - Foto: Brand USA

Der Highway 1 bringt euch zu den berühmten Sandstränden von Narragansett, Rhode Island. Von dort führt der Highway 1a die Küste entlang und über die Jamestown Bridge in einen der traditionellsten Ferienorte von Reich und Schön: Newport. Herrenhäuser aus dem Gilded Age im ausgehenden 19. Jahrhundert verleihen dem kleinen Ort bis heute luxuriösen Charme. Tennisfans werden einen Abstecher in die International Tennis Hall of Fame einplanen, bevor sie ihren Tag in Cape Cod beschließen.

Von Cape Cod nach Boston, Massachusetts

Foto: Brand USA
Boston, Massachusetts - Foto: Brand USA

Egal, ob euer Aufenthalt auf der Halbinsel Cape Cod nur ein paar Stunden, ein paar Tage oder Wochen dauert, es gibt immer was zu tun. Falmouth zeigt sich von seiner trubeligen Seite; Orleans punktet mit blumengeschmückten Cottages; rund um Eastham und Truro am Outer Cape genießt man die Sanddünen. Provincetown gilt als besonders LGBTQI-freundlich und lockt mit herrlichen Naturstränden, originellen Läden und ausgezeichneten Möglichkeiten zur Walbeobachtung. Die Inseln Martha’s Vineyard und Nantucket erreicht ihr per Fähre oder Kleinflugzeug. Frühling und Herbst sind hier deutlich ruhiger als der Hochsommer. Vom Cape gelangt ihr nach Plymouth, wo 1620 die Pilgerväter an Land gingen. Von hier kehrt ihr schließlich nach Boston zurück.

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Herausgeberin / Chefredakteurin

Elo Resch-Pilcik, Mitgründerin des Profi Reisen Verlags im Jahr 1992, kann sich selbst nach mehr als 30 Jahren Touristik - noch? - nicht auf eine einzelne Lieblingsdestination festlegen.





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