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ÖAMTC: Tipps und Hinweise für Fernreisen


Foto: TravnikovStudio/Shutterstock.com
Malediven, Mauritius und Thailand sind beliebte Destinationen während der Feiertage - der ÖAMTC informiert über die wichtigsten Regelungen, Richtlinien, Gesetze und Verbote die Reisende kennen sollten.

Immer öfter zieht es UrlauberInnen während der Festtage in die Ferne - sie wollen Weihnachten unter Palmen und nicht unterm Christbaum verbringen. Laut ÖAMTC Reisebüro sind die Malediven, Mauritius, Thailand, die Vereinigten Arabischen Emirate oder die USA während der Festtage besonders beliebt. Egal ob lange geplant oder Last-Minute - wichtig bei jeder Reise in die Ferne: rechtzeitig alle Dokumente sowie Regel, Gesetze und Richtlinien checken. Der ÖAMTC gibt Tipps wie KundInnen gut vorbereitet in die Ferne reisen: 

Fernreisen - was es zu beachten gilt: 

Reisedokumente: Bei jeder Reise sollten alle Dokumente rechtzeitig auf Gültigkeit und Vollständigkeit kontrolliert werden. "Zusätzlich kann auch eine Reiseregistrierung notwendig sein, beispielsweise für Trips in die USA. Und für einige Länder muss rechtzeitig ein Visum beantragt werden - teils kann man das nur elektronisch machen. Die Reisedokumente daher rechtzeitig beantragen und kontrollieren", erklärt ÖAMTC Reiseexpertin Yvette Polasek. Verreisen minderjährige Kinder ohne gesetzlichen Vormund oder mit nur einem Elternteil, sollte zusätzlich eine Vollmacht, also eine Einverständniserklärung der Erziehungsberechtigten, mitgenommen werden.

Gesundheit: "Eine auf das Urlaubsland abgestimmte Reiseapotheke und notwendige Impfungen sowie entsprechende Impfnachweise sollte für eine sorgenfreie Fernreise nicht fehlen", betont Polasek. "Besonders in tropischen Ländern sind Impfungen gegen Hepatitis A und B, Typhus oder Gelbfieber oft vorgeschrieben." Zudem ist es wichtig, für bestimmte Medikamente ein ärztliches Attest dabei zu haben, da diese nicht überall ohne Weiteres eingeführt werden dürfen - auf den Malediven z. B. benötigt man auch für nicht verschreibungspflichtige Medikamente eine Bescheinigung. Starke Schmerzmittel oder generell verschreibungspflichtige Medikamente sollte man in der Originalverpackung mit klarer Kennzeichnung transportieren und Rezept sowie Attest mitnehmen.

Einfuhrverbote: Abgesehen von Medikamenten gilt in vielen Ländern auch ein Einfuhrverbot für bestimmte Waren. So dürfen in Thailand u. a. keine E-Zigaretten eigeführt werden und für Drohen benötigt man eine Einfuhrerlaubnis. Um keine Probleme mit Zoll und Co. zu bekommen, sollten sich Reisende vorab über spezielle Ein- aber auch Ausfuhrverbote informieren.

Gepäck: Neben der Kontrolle der Bestimmungen für Hand- und Aufgabegepäck der jeweiligen Fluggesellschaft, sollte man auch die erlaubten Gewichtsgrenzen kennen, um zusätzliche Gebühren zu vermeiden. "Wertvolle Gegenstände, notwendige Medikamente und leichte Wechsel-Kleidung sollte man im Handgepäck behalten - für den Fall, dass nicht alle Gepäckstücke pünktlich ankommen. Zudem dürfen Powerbanks und andere Lithiumakkus aufgrund von Sicherheitsbestimmungen in der Regel nur im Handgepäck transportiert werden", warnt Polasek. Eine Pack-Hilfe, damit nichts vergessen wird, bieten die ÖAMTC Reise-Checkliste oder die ÖAMTC Reise App.

Bezahlen im Urlaub: Bankomatkarten sind aus Sicherheitsgründen außerhalb Europas generell gesperrt. Wer eine Bankomatkarte im Urlaub verwenden will, muss vorab die sogenannte Geo-Control Funktion deaktivieren. Zusätzlich ist es ratsam, mehrere Zahlungsmittel dabei zu haben, falls eine Karte nicht akzeptiert wird oder verloren geht. Ein Mix aus Bargeld, Kreditkarte und Debitkarte sorgt für die nötige Zahlungssicherheit.

Roaming: Bei Reisen in außereuropäische Länder sollten noch vor dem Abflug Roaming und mobile Daten deaktiviert werden. Ansonsten verbindet sich das Handy nach dem Einschalten sofort mit dem lokalen Mobilfunknetz - hohe Roaming-Gebühren sind die Folge. Nach dem Urlaub die Mobilfunkrechnung kontrollieren und gegebenenfalls den Anbieter kontaktieren.

Sitten und Gebräuche: Auch wenn Weihnachten nicht überall auf der Welt gefeiert wird, können lokale Feiertage im Reiseland dennoch zu abweichenden Öffnungszeiten von Geschäften, Museen und anderen Sehenswürdigkeiten führen - vorab also über lokale Gegebenheiten informieren. "Ein respektvoller Umgang mit Kultur und Traditionen der Gastländer ist das A und O. Dazu gehört auch angemessene Kleidung für z. B. religiöse Stätten mitzunehmen oder Fotografierverbote zu beachten", so die Reiseexpertin abschließend.

Weitere Infos von Visum bis lokale Bräuche in der ÖAMTC Länder-Info unter www.oeamtc.at/laenderinfo (red) 


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Autor/in:

Redakteurin

Julia Trillsam hat Publizistik- und Kommunikationswissenschaft an der Universität Wien studiert. Jetzt ist sie bereit, die Welt zu bereisen. Je sonniger die Destination, desto schneller sind ihre Koffer gepackt.





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