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Krisenhinweise - powered by A3M für die Woche 51/52


Foto: fewerton / shutterstock.com
Krisenfrühwarn-Experte A3M stellt für uns wieder die wichtigsten Geschehnisse der nächsten Woche zusammen.

Sieben Kontinente, 195 Länder, acht Milliarden Menschen: Unsere Welt steht niemals still. Tagtäglich bewegen unzählige Ereignisse die Bevölkerung in den unterschiedlichsten Teilen des Planeten - Wahlen werden abgehalten, Proteste organisiert und neue Krisenherde tun sich auf. Viele der Geschehnisse gehen in der allgemeinen Informationsflut des digitalen Zeitalters oftmals unter, einige andere sind auch schlichtweg zu weit weg. Um den Überblick zu behalten, stellt Krisenfrühwarn-Experte A3M für uns wöchentlich eine Auswahl der wichtigsten Ereignisse zusammen. 

Proteste gegen den Präsidenten in Südkorea:
Für morgigen Samstag, den 21. Dezember 2024, haben verschiedene Organisationen, darunter der koreanische Gewerkschaftsbund, in der südkoreanischen Hauptstadt Seoul zu Protesten gegen Präsident Yoon Suk-yeol aufgerufen. Bereits in den vergangenen Tagen und Wochen kam es immer wieder zu flächendeckenden Demonstrationen, um die Amtsenthebung des Präsidenten zu fordern. Im Hinblick auf die neuerlichen Proteste erhöhen die Behörden die Sicherheitsmaßnahmen, gewaltsame Zwischenfälle sind nicht auszuschließen.

Anti-Regierungsdemonstration in Tunesien:
In der tunesischen Hauptstadt Tunis kommt es am Dienstag, den 24. Dezember 2024, voraussichtlich zu einer großangelegten Demonstration gegen die Regierung. Unter anderem soll die Freilassung politischer Gefangener gefordert werden. Es ist mit erhöhten Sicherheitsvorkehrungen zu rechnen. Reisenden wird empfohlen, Menschenansammlungen zu meiden und den Behörden Folge zu leisten.

Streik des Flughafen Bodenpersonals in Portugal:
Außerdem hat das Bodenpersonal an allen großen Flughäfen in Portugal ab 24. Dezember 2024 zu einem landesweiten Streik aufgerufen. Sollte der Arbeitskampf wie geplant stattfinden, ist mit erheblichen Einschränkungen im Luftverkehr inklusive Verspätungen und Flugausfällen zu rechnen. Reisende sind angehalten, sich vor Flugantritt über die Situation vor Ort zu informieren.

Präsidentschaftswahlen in Kroatien:
Am Sonntag, den 29. Dezember 2024, wählen die Menschen in Kroatien einen neuen Präsidenten. Amtsinhaber Zoran Milanović, wird von der Sozialdemokratischen Partei unterstützt und strebt eine zweite Amtszeit an. Speziell nach Verkündigung der offiziellen Wahlergebnisse kann es zu Protesten kommen - die Behörden erhöhen entsprechend die Sicherheitsmaßnahmen. In den Städten sind unter Umständen lokale Verkehrseinschränkungen möglich.

Parlamentswahlen im Tschad:
Ebenfalls am 29. Dezember 2024 wird im Tschad ein neues Parlament gewählt. Die Wahlen markieren das Ende des Übergangs von der Militär- zur Zivilregierung, der mit der Machtübernahme durch General Mahamat Idriss Deby im Jahr 2021 begann. Im Rahmen der Wahl, sowohl im Vorfeld als auch nach Verkündigung der Ergebnisse, ist mit Demonstrationen zu rechnen. Die Polizeibehörden verschärfen die Sicherheitsvorkehrungen, gewaltsame Auseinandersetzungen sind dennoch nicht auszuschließen.

Streik auf der Elizabeth Line in London:
Am Dienstag, den 31. Dezember 2024, kommt es auf der Elizabeth U-Bahnlinie in London aller Voraussicht nach zu einem 24-stündigen Streik. Die Linie verbindet den Flughafen London Heathrow mit der Innenstadt. Sollte der Arbeitskampf wie geplant stattfinden, ist mit erheblichen Einschränkungen im öffentlichen Nahverkehr zu rechnen. Reisende sind angehalten, sich frühzeitig über die Situation vor Ort zu informieren.

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Autor/in:

Redakteurin

Julia Trillsam hat Publizistik- und Kommunikationswissenschaft an der Universität Wien studiert. Jetzt ist sie bereit, die Welt zu bereisen. Je sonniger die Destination, desto schneller sind ihre Koffer gepackt.





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