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Krisenhinweise - powered by A3M für die Woche 7/8


Foto: fewerton / shutterstock.com
Krisenfrühwarn-Experte A3M stellt für uns wieder die wichtigsten Geschehnisse der nächsten Woche zusammen.

Sieben Kontinente, 195 Länder, acht Milliarden Menschen: Unsere Welt steht niemals still. Tagtäglich bewegen unzählige Ereignisse die Bevölkerung in den unterschiedlichsten Teilen des Planeten - Wahlen werden abgehalten, Proteste organisiert und neue Krisenherde tun sich auf. Viele der Geschehnisse gehen in der allgemeinen Informationsflut des digitalen Zeitalters oftmals unter, einige andere sind auch schlichtweg zu weit weg. Um den Überblick zu behalten, stellt Krisenfrühwarn-Experte A3M für uns wöchentlich eine Auswahl der wichtigsten Ereignisse zusammen.

Präsidentschaftswahl in Abchasien:
In der autonomen Republik Abchasien wählen die Menschen am morgigen Samstag, den 15. Februar 2025, einen neuen Präsidenten. Abchasien ist völkerrechtlich ein Teil Georgiens, betrachtet sich jedoch selbst bereits seit 1994 als unabhängige Republik. Im Rahmen der Wahlen und insbesondere nach Verkündigung der offiziellen Ergebnisse sind aufgrund der angespannten politischen Lage in der Region Proteste möglich. Trotz erhöhter Sicherheitsmaßnahmen kann es zu gewaltsamen Ausschreitungen kommen.

Demonstrationen in Deutschland:
Ebenfalls für Samstag haben Mitglieder der LGBTQ+-Community deutschlandweit zu Demonstrationen aufgerufen. Sie wollen sich so für einen stärkeren Schutz der Rechte von Minderheiten und die Verteidigung der Demokratie einsetzen. Besonders in den größeren Städten sind deshalb Verkehrsbehinderungen möglich.

Proteste in Serbien:
Außerdem haben politische Aktivisten in Serbien für Samstag großflächige Proteste angekündigt. Bereits in den vergangenen Wochen kam es immer wieder zu Demonstrationen - Hintergrund ist der Einsturz des Vordachs des frisch renovierten Hauptbahnhofs in der Stadt Novi Sad am 1. November 2024, bei dem 15 Menschen starben. Kritiker der Regierung von Präsident Aleksandar Vucic und Experten gehen davon aus, dass die Katastrophe auf Schlampereien und Korruption zurückzuführen sei. Im Hinblick auf die neuerlichen Proteste wird erwartet, dass das Regime mit harter Hand gegen Demonstranten vorgehen wird.

Münchner Sicherheitskonferenz:
In der bayerischen Landeshauptstadt findet bis einschließlich Sonntag, den 16. Februar 2025, die Münchner Sicherheitskonferenz statt. Auch in diesem Jahr kommen Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Militär, Wirtschaft und Nichtregierungsorganisationen zusammen, um die drängendsten sicherheitspolitischen Herausforderungen unserer Zeit zu diskutieren. Mit Spannung erwartet wird vor allem die Rede des US-amerikanischen Vizepräsidenten J.D. Vance am Samstagnachmittag. Hinsichtlich der Sicherheitskonferenz erhöhen die Behörden im gesamten Stadtgebiet die Sicherheitsmaßnahmen, örtliche Verkehrseinschränkungen sind möglich.

Landesweiter Bahnstreik in Belgien:
In Belgien kommt es ab kommenden Freitag, den 21. Februar 2025, aller Voraussicht nach zu einem landesweiten, mehrtägigen Bahnstreik. Sollte der Arbeitskampf wie geplant und mit hoher Beteiligung stattfinden, ist mit erheblichen Einschränkungen im Schienenverkehr zu rechnen. Auch vor und nach den offiziellen Streikzeiten sind aus organisatorischen Gründen Behinderungen möglich – Reisende sind angehalten, sich rechtzeitig über die Situation vor Ort zu informieren.

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Foto: privat

Autor/in:

Redakteurin

Julia Trillsam hat Publizistik- und Kommunikationswissenschaft an der Universität Wien studiert. Jetzt ist sie bereit, die Welt zu bereisen. Je sonniger die Destination, desto schneller sind ihre Koffer gepackt.





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