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Israel: Zeichen stehen auf Neustart


Strandpromenade in Tel Aviv
Die Israelische Tourismusbranche blicke basierend auf den aktuellen Entwicklungen und der kürzlich deutlich abgeschwächten Reisewarnung voller Optimismus auf die kommenden Monate.

In einem Pressegespräch am Stand des Israelischen Tourismusministeriums auf der ITB 2025 haben sowohl der Staatssekretär, sein Stellvertreter als auch die Direktorin des Staatlichen Israelischen Tourismusbüros für den DACH-Raum einen Überblick über die aktuelle Situation für den Tourismus nach und in Israel gegeben.

Der Staatssekretär erwähnte dabei erneut, wie wichtig die Tourismusindustrie für Israel ist: Mit einem Anteil an der israelischen Wirtschaft von 2,8% und indirekt 200.000 Beschäftigten, ist die Tourismusbranche der fünftgrößte Wirtschaftszweig des Landes.

In den vergangenen investierte das Israelische Tourismusministerium insgesamt ca. 99 Mio. EUR in verschiedene Bereiche der Tourismusindustrie:

  • Hilfsprogramm für die lokale Tourismusindustrie in Höhe von ca. 17 Mio. EUR, um die Arbeitsplätze von essentiellen Mitarbeitern der Branche zu sichern
  • Unmittelbar nach dem 7. Oktober 2023 hat das Ministerium ein Programm ins Leben gerufen, dass den Hotels in Israel ermöglichte, Flüchtende kostenfrei aufzunehmen. Die Kosten wurden vom Tourismusministerium übernommen. Darüber hinaus, gab es zusätzliche Investitionen von ungefähr 21 Mio. EUR in die Hotellerie in Israel, um neue Hotelentwicklungen und Renovierungen zu unterstützen.
  • Die dritte Säule der Investitionen konzentrierte sich auf Sehenswürdigkeiten und Attraktionen mit umgerechnet 61 Mio. EUR. Hierbei wurden und werden 55 Projekte verschiedenster Ausrichtung vom Tourismusministerium unterstützt. 

Bereit für den Neustart

„Wir sind sehr glücklich, dass am 13. Februar die Reisewarnung nach Israel deutlich gelockert wurde“, freut sich Ksenia Kobiakov, Direktorin des Staatlichen Israelischen Tourismusbüros für Deutschland, Österreich und die Schweiz. „Zahlreiche beliebte Gebiete wie Tel Aviv, Jerusalem, das Tote Meer, die Region zwischen Akko und Ashdod, Galiläa sowie die Arava-Wüste und Eilat sind nicht mehr betroffen. Die Anpassung der Reisewarnung ermöglicht es die Highlights Israels individuell zu erleben.“

Der deutschsprachige Markt ist für Israel von großer Bedeutung. Dani Shahar führt weiter aus: „Ich bin sehr froh, dass die Reisewarnung gelockert wurde. Die bisherigen Gespräche auf der Messe mit Veranstaltern und Partnern zeigen mir, dass viele Vorbereitungen für den Neustart des Tourismus nach Israel bereits getroffen wurden. Das Interesse der Medien ist ungebrochen und wir konnten im vergangenen Jahr viele Reisejournalisten aus dem deutschsprachigen Raum in Israel begrüßen. Sie haben viele positive und authentische Berichte veröffentlicht, die uns viel Hoffnung gegeben haben. Es ist also an der Zeit, Danke zu sagen.“

Wiederaufnahme der Flugverbindungen

Seit Anfang Februar haben diverse internationale Fluggesellschaften, darunter auch Lufthansa, SWISS und Austrian Airlines, ihre Flüge nach Tel Aviv wiederaufgenommen. EL AL Israel Airlines, die nie aufgehört hat Israel mit der Welt zu verbinden, hat aufgrund der hohen Nachfrage ihre Frequenzen zu einigen Zielen, darunter auch in Deutschland erhöht. Zudem hat Eurowings nicht nur ihre Verbindung zwischen Düsseldorf und Tel Aviv wiederaufgenommen, sondern auch eine neue Route ab Hamburg eingeführt. Aktuell stehen damit 107 wöchentliche Flüge zwischen Deutschland, Österreich und der Schweiz und Israel zur Verfügung. Mit dem offiziellen Beginn des Sommerflugplans erhöht sich dies weiter auf 154 Flüge. (red) 


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Foto: privat

Autor/in:

Redakteurin

Julia Trillsam hat Publizistik- und Kommunikationswissenschaft an der Universität Wien studiert. Jetzt ist sie bereit, die Welt zu bereisen. Je sonniger die Destination, desto schneller sind ihre Koffer gepackt.





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