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Travelcoup: Reisen im Semi-Privatjet


Dieter Pammer, Director Semi Private Jet & Business Development Travelcoup
Seit Anfang März hat das Schweizer Unternehmen die neu geschaffene Position des Dircetor Semi Private Jet & Business Development mit einem österreichischen Airline-Enthusiasten besetzt. 

Das Konzept der „Ferienflüge im Privatjet“ hat Travelcpoup-Gründer Niclas Seitz aus den USA nach Europa gebracht. „Mit Semi-Privatjet-Flügen zu erschwinglichen Preisen, einem exzellenten Service und dem Komfort von Privatjet-Terminals revolutionieren wir das Reisen in Europa“, erklärt der innovative 39-jährige Schweizer. Um die Expansion am europäischen Markt voranzutreiben, hat Dieter Pammer mit Anfang März die Position des Director Semi Private Jet & Business Development angetreten. Pammer war zuvor u.a. bei Global Air, Fly Niki und Aero Lloyd tätig. „Die Idee hinter den Semi-Privatjet-Flügen ist, wieder Qualität in die Luftfahrt zu bringen. Der wahre Luxus dabei sind Ein- und Aussteigen im Privatjet-Terminal“, ergänzt Pammer.

Über GDS buchbar

Damit das luxuriöse Reiseerlebnis für das Leisure-Segment im Reisebüro zugänglich ist, sind die Plätze in den Semi-Privatjets auch über GDS – vorerst Amadeus und Sabre, nicht aber Travelport, sowie über gängige Portale wie Kayak buchbar. IATA-Code ist W1. Für Veranstalter wichtig ist die Buchbarkeit über World Travel Solutions und Hahn Air. „Reisebüros erhalten 10% Provision“, fügt Dieter Pammer hinzu. Spannend ist das Produkt nicht nur für Premium-Kunden von Reisebüros, die Plätze zubuchen können, sondern auch für Veranstalter, die eine komplette Maschine chartern können.

Wien wird evaluiert

Hauptziele sind Mallorca und Ibiza. Weitere Destinationen sind Nizza und Olbia. Ab Berlin geht es nach Ibiza, London Standsted und Palma, ab Bern nach Ibiza, ab Düsseldorf nach Palma, ab München und Zürich nach Ibiza, Nizza, Olbia und Palma. Ein One-Way-Ticket kostet rund 900 EUR. Golfgepäck und Fahrräder werden kostenlos transportiert. Die CO2-Kompensation für jeden Flug übernimmt Travelcoup. Auch Österreich sei ein interessanter Markt, so Pammer weiter. Evaluiert werde derzeit Wien, eventuell auch Salzburg. „Vielleicht schaffen wir diesen Sommer ja noch ein paar Verbindungen zwischen Wien und Palma“, zeigt sich Pammer zuversichtlich und erklärt: „Die Touristik freut sich total über so ein Premium-Produkt.“ Als weitere mögliche Destinationen nennt er zudem Mykonos, Heraklion, Split, Malaga oder Teneriffa. Wichtig für die Aufnahme einer neuen Verbindung sei immer, dass der entsprechende Airport das Projekt begleite, mit günstigeren Strukturkosten und Marketing-Support, um den Einstieg zu „pushen“.

Embraer-Powerhouse

Aktuell sind die zwei Embraer Jets in Zürich und München stationiert. Der ERJ 145, die erste Maschine, die den Grundstein der Flotte im Jahr 2022 ausmachte, bietet in einer Luxus-Konfiguration statt für die standardmäßigen 50 Passagiere Platz für 22. Im Sommer 2024 stieß ein ERJ 135 mit 33 Sitzen zur Flotte dazu. Ein dritter Jet wird im Spätsommer 2025 erwartet. Vergangenen Herbst hat Travelcoup zudem den deutschen Privatjet-Anbieter Arcus Air übernommen und das AOC auf Travelcoup übertragen. Damit stehen dem Schweizer Unternehmen weitere acht Flugzeuge zur Verfügung. Der gesamte Flugzeug-Pool läuft unter dem Arbeitstitel „Embraer Powerhouse“. Dass mittelfristig auch Mittel- oder Langstrecken ins Portfolio genommen würden, sei „denkbar“, so Pammer. Vorrangig sei aber erstmal Europa. (red.)


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Foto: tip

Autor/in:

Herausgeberin / Chefredakteurin

Elo Resch-Pilcik, Mitgründerin des Profi Reisen Verlags im Jahr 1992, kann sich selbst nach mehr als 30 Jahren Touristik - noch? - nicht auf eine einzelne Lieblingsdestination festlegen.





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