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VUSA-Umfrage: Kaum Schwierigkeiten bei der Einreise, kaum Stornos
Aufgrund vermehrter Berichte über Probleme bei der Einreise in die USA hat das deutsche Visit USA Committee eine Blitzumfrage unter den 28 im Verein aktiven Reiseveranstaltern durchgeführt.
Kein einziger Veranstalter berichte über Probleme bei der Einreise. Storno-Anfragen würden so gut wie keine Rolle spielen und die Buchungslage für den Sommer 2025 über Vorjahresniveau liegen. Neue Buchungsanfragen für den Zeitraum danach seien etwas zurückgegangen. Die wichtigsten Erkenntnisse der Umfrage aus den Antworten der Reiseveranstalter, nach Themenbereichen aufgeteilt listet das Visit USA Committee Germany e.V. auf:
Einreise
Mit Ausnahme einer Änderung bei der Geschlechtsangabe, die trans- bzw. diverse Reisende betrifft, hat sich an den Einreisebestimmungen für Deutsche in die USA nichts geändert. Die jüngsten Ergänzungen auf der Seite des Auswärtigen Amtes präzisieren lediglich die schon seit langem geltenden Richtlinien: Wer bewusst oder unbewusst gegen diese Regeln verstößt oder falsche Angaben macht, dem kann die Einreise verweigert werden.
Kein einziger Reiseveranstalter könne den Eindruck jüngster medialer Berichterstattung bestätigen, dass die Einreise unter der neuen Regierung problematischer geworden sei. Ganz im Gegenteil: einhellig werde von unkomplizierter Einreise und positiven Erfahrungen gesprochen; zwei Veranstalter berichten dank jüngst eingeführter Mobile Passport Control (MPC) sogar von „Einreise innerhalb von Sekunden“.
Aktuelle Buchungslage
Zur aktuellen Buchungssituation zeichne sich ein gleichmäßiges Bild aus den Antworten der Veranstalter:
- Stornoanfragen aufgrund der politischen Situation spielen keine oder nur eine verschwindend geringe Rolle
- Die Buchungslage für den Sommer 2025 ist auf oder über Vorjahresniveau
- Die Nachfrage für die Folgemonate ist aktuell zurückhaltend
Neben einer abwartenden Haltung wegen der jüngsten politischen Entwicklungen könnten hierfür auch andere Faktoren eine Rolle spielen, wie zum Beispiel Wechselkurs, gestiegene Kosten vor Ort oder wirtschaftliche Unsicherheit. Einzelne Veranstalter würden sogar schon wieder von einem Wiedererstarken der Buchungsanfragen berichten, so der Verband in der Aussendung.
Prognosen für die Zukunft
Das Fazit aus der Umfrage: Es stehe außer Frage, dass die letzten Wochen dem Image des Reiselands USA im Durchschnitt geschadet haben dürften. Viele Reiseanbieter würden jedoch mit einer Stabilisierung der Nachfrage und einem verstärkten Last-Minute-Geschäft rechnen, zumal KundInnen aktuell nach wie vor begeistert von ihren USA-Reisen wiederkommen würden. Politische Entwicklungen hätten in der Vergangenheit selten langfristige Auswirkungen auf die Tourismusbranche und insgesamt bleibe die USA ein gefragtes Reiseziel. Objektiv und nur auf die Reise bezogen betrachtet, habe sich für Reisende im Vergleich zum Vorjahr nichts verändert und es gebe viele Argumente für eine Reise in die Vereinigten Staaten:
- Die Einreiseregeln sind mit Ausnahme der genannten Änderung zur Geschlechtsangabe die gleichen wie im letzten Jahr.
- Die Städte, Natur, Landschaften sind so aufregend und faszinierend wie eh und je.
- Gleiches gilt für Kultur, Museen, Musik, Kulinarik – auf alles, was mit dem Reiseland USA verbunden wird, können sich Reisende freuen.
- Die Amerikaner, die man auf einer Reise trifft, sind nach wie vor ein sehr offenes und gastfreundliches Volk
- Reisen können Brücken bauen; diese können in der aktuellen Situation noch wichtiger sein als sonst. Jede Reise bietet Möglichkeiten zum Austausch und zur Vermittlung von Ansichten – auch von welchen, mit denen man im eigenen Land oder im eigenen Bekanntenkreis nicht konfrontiert wird.
- Eine ehrliche Beratung sowie der Fokus auf aktuelle Informationen müssen dafür sorgen, dass Reisende mit einem guten Gefühl eine USA-Reise planen bzw. antreten können (red)
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Autor/in:
Dieter Putz
Redakteur / Managing Editor
Dieter ist seit 25 Jahren wichtiger Teil des Profi Reisen Verlag-Teams. Fast jedes geschriebene Wort, das die Redaktion verlässt, geht über seinen Schreibtisch.
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