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"Wiener Liste" zur Reisepreisminderung

Als Äquivalent zur "Frankfurter Liste" hat der Wiener Rechtsanwalt Dr. Eike Lindinger mit Rechtsanwaltsanwärterin Mag. Andrea Scheibenpflug mit dem Werk „Reiserechtsprozess“ eine "Wiener Liste" - als Auswertung der österreichischen Rechtsprechung - veröffentlicht.

Im bei MANZ erschienenen Handbuch listen die Autoren auf 115 Seiten anhand von Stichwörtern zu jedem konkreten Mangel-Sachverhalt den Prozentsatz der Preisminderung und die Fundstelle aus der Rechtsprechung (konkrete Einzelfallentscheidungen aus der Judikatur des Bezirksgerichtes für Handelssachen Wien beziehungsweise des Handelsgerichtes Wien) auf. Reiseveranstalter, -büros, Rechtsschutzversicherungen, Richter und Rechtsanwälte können laut Mitteilung so Prozesschancen und Vergleichsmöglichkeiten schnell und sicher einschätzen und abwägen.

Beispiel aus dem Buch: „Der tägliche Kampf um Liegestühle“
So ärgerlich dieser - oft aussichtslose - Kampf im Einzelfall sein mag, als preismindernd kann er von frustrierten Urlaubern nicht geltend gemacht werden: 0%, entschied das Bezirksgericht für Handelssachen Wien (10 C 772/04h), "der tägliche Kampf um Liegestuhl und Sonnenschirm" gehöre "bereits mehr oder weniger zum Pflichtprogramm eines Pauschalurlaubes"(Sachverhalt zum Stichwort: "Liegestuhl").
MANZ 2006, XVIII, 272 S., spiralisiert, EUR 38,00, ISBN 10: 3-214- 03668-8, ISBN 13: 978-3-214-03668-3

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Redakteur / Managing Editor

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