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Millionenstrafe für Qantas

Wegen illegaler Preisabsprachen hat ein australisches Bundesgericht die australische Fluggesellschaft Quantas zu einer Millionenstrafe verurteilt. Auch British Airways muss zahlen.

Aufgrund von unzukässigen Vereinbarungen über Kerosinzuschläge bei internationalen Frachtflügen muss der Luftfahrtriese Qantas ein Bußgeld von 20 Mio. australischen Dollar (rund 10 Mio. Euro) zahlen. Daneben verurteilte das Gericht auch die British Airways zu einer Millionenstrafe, nachdem der Konzern illegale Absprachen im Luftfrachtgeschäft mit der Lufthansa eingeräumt hatte. Die britische Airline muss demnach eine Strafe von fünf Mio. Dollar zahlen.

Qantas hatte bereits im Oktober Bereitschaft signalisiert, die Strafe zahlen zu wollen. In dem Prozess gegen Qantas und die BA ging es um Absprachen über Kerosinzuschläge in den Jahren 2002 und 2006. In diesem Jahr hatten die beiden Fluggesellschaften Fusionsgespräche aufgenommen. ACCC-Chef Graeme Samuel bezeichnete die Entscheidung als starkes Signal gegen Luftfracht-Kartelle. Illegale Absprachen zwischen Unternehmen hätten deutliche Auswirkungen auf die Verbraucher. Die Kartelle seien eine "unsichtbare Gefahr" für die Konsumenten und müssten deswegen aufgedeckt und vor Gericht gebracht werden. (APA/red)

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Janin Nachtweh

Autor/in:

Redaktion / Projektmanagement

Die gebürtige Berlinerin war seit 2006 beim Profi Reisen Verlag beschäftigt und unsere Expertin in Sachen Deutschland und USA. Janin Nachtweh hat mit Ende Juli 2015 den Profi Reisen Verlag verlassen.





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