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NIKI in der Gewinnzone

Erstmals seit ihrer Gründung hat der heimische Low Cost Carrier NIKI, im abgelaufenen Geschäftsjahr 2005 Gewinne geschrieben, dies trotz Treibstoffmehrkosten in Höhe von 2,5 Mio Euro, wie Airline-Gründer Niki Lauda im Pressegespräch heute bekanntgab.

Im Vorjahr wurden 1,1 Mio. Passagiere transportiert, heuer soll die Zahl um 20 Prozent auf 1,35 Mio. steigen, so Lauda. Eine genaue Gewinnzahl für 2005 wurde nicht genannt. Mit "progressiver Strategie" und mehr Flugzeugen wolle man wieder versuchen, Geld zu verdienen, sagte Lauda. Im Durchschnitt waren die Flugzeuge im Vorjahr zu 80 Prozent ausgelastet. Im Februar bekommt Niki das sechste Flugzeug, und bis 2011 soll jährlich ein weiteres hinzukommen. Obwohl sich Lauda aus Polen schon einmal wieder zurückziehen musste, will er bald nach Osteuropa fliegen. Ein Problem dabei: 60 Prozent aller Tickets würden über das Internet verkauft, eine Buchungsart, die im Osten noch nicht so bekannt sei, so Lauda. Es gebe aber genügend geeignete Strecken. Dass er damit der AUA in die Quere kommen könnte, ist für Lauda ein "ganz normaler Konkurrenzkampf". Auch wenn der Flughafen Wien tatsächlich den Zuschlag für den Flughafen Bratislava bekommt, will Lauda mit Niki nicht nach Bratislava ausweichen: "Ich muss ja dort fliegen, wo meine Passagiere sind", meint Lauda.
(ag/red)

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Foto: Richie Röder

Autor/in:

Freie Journalistin

Lange Jahre war Martha Steszl fix im Team des Profi Reisen Verlags, wo sie maßgeblich an der Entwicklung des Geschäftsreisenmagazins tma verantwortlich zeichnete. Nach ihrem Ausstieg ins Privatleben steht sie weiterhin als freie Redakteurin - oft & gerne auch für spontane Einsätze - zur Verfügung.





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