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Erdbeben in Südostasien
Ein starkes Erdbeben hat am Freitag Teile Südostasiens erschüttert – betroffen ist vor allem Myanmar, wo das Epizentrum lag, aber auch in Thailand sind Todesopfer zu beklagen, China meldet Schäden.
In Myanmar wurde von Militärregierung für sechs Regionen den Notstand ausgerufen hat. Das Ausmaß des Bebens ist dort noch schwer abschätzbar – befürchtet werden viele Opfer. Für Panik sorgte das Beben unter anderem auch in Bangkok, Menschen flohen aus den Häusern. Etliche Häuser wurden von den Behörden geräumt – darunter auch Krankenhäuser. Nach Angaben der Stadtverwaltung seien etliche Hochhäuser der Stadt beschädigt – eine genaue Zahl sei allerdings noch nicht bekannt. Vollkommen eingestürzt ist ein in Bau befindliches 30-stöckiges Hochhaus. Drei Arbeiter wurden Agenturangaben zufolge getötet, mehrere lebend aus den Trümmern gerettet.
Keine ÖsterreicherInnen betroffen
Die österreichische Botschaft in Bangkok steht mit den Auslandsösterreicherinnen und Auslandsösterreichern und Reisenden aus Österreich sowie mit den Behörden vor Ort in engem Kontakt, hieß es auf APA-Anfrage aus dem Außenministerium in Wien. Es werde jedem Hinweis auf betroffene ÖsterreicherInnen nachgegangen. "Nach unserem derzeitigen Kenntnisstand befinden sich keine österreichischen Staatsbürgerinnen oder Staatsbürger unter den Opfern."
"Insgesamt gehen wir von rund 6.000 Österreichern aus, die sich in Thailand aufhalten. In Bangkok und in den vom Erdbeben betroffenen Regionen nördlich von Bangkok befinden sich derzeit über 1.000 Österreicher." In Myanmar seien rund zehn Auslandsösterreicher registriert, keine in den am schlimmsten betroffenen Regionen. Über österreichische Reisende in Myanmar liegen dem Außenministerium aktuell keine Informationen vor.
Notfallhilfe für ausländische Staatsangehörige
„Die thailändische Meteorologische Abteilung und das Ministerium für Katastrophenschutz und -minderung beobachten die Situation genau und warnen vor möglichen Nachbeben. Behörden haben bereits einige Gebäudeschäden in den betroffenen Gebieten bestätigt. Die thailändische Meteorologische Abteilung wird über Facebook Live weitere Updates zur aktuellen Lage bereitstellen“; schreibt das thailändische Außenministerium. Ausländische Staatsangehörige, die Notfallhilfe benötigen, sollen sich an die folgenden Hotlines oder an die örtlichen bzw. provinziellen Behörden wenden:
- Allgemeiner Notruf: 191
- Touristenpolizei-Hotline:1155
- Feuerwehr und Rettungsdienst: 199
Nach Angaben der US-Erdbebenwarte USGS hatte das Beben um 13:20 Uhr Ortszeit mit Epizentrum in Myanmar eine Stärke von 7,7 auf der Richterskala. Das deutsche Geoforschungszentrum (GFZ) in Potsdam bezifferte die Stärke des Bebens mit 7,6. Laut USGS wurde kurz nach dem ersten Beben ein weiteres starkes Erbeben mit einer Stärke von 6,4 registriert. (AG/red)
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Autor/in:
Dieter Putz
Redakteur / Managing Editor
Dieter ist seit 25 Jahren wichtiger Teil des Profi Reisen Verlag-Teams. Fast jedes geschriebene Wort, das die Redaktion verlässt, geht über seinen Schreibtisch.
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