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TUI Care Foundation baut TUI Forest in Peru aus
Jedes Jahr gehen weltweit etwa 10 Millionen Hektar Wald verloren. Das gefährdet die Lebensräume unzähliger Arten. Als Reaktion auf dieses drängende Problem weite TUI Care Foundation ihre Bemühungen zum Schutz gefährdeter Lebensräume aus: Die Erweiterung des TUI Forest Peru und der Start des neuen TUI Forest Borneo.
Zusätzlich zu den 1,9 Mio. Bäumen, die bereits im TUI Forest Peru im Vilcanota-Gebirge gepflanzt wurden, werde die TUI Care Foundation in Zusammenarbeit mit Global Forest Generation und der Asociación Ecosistemas Andinos (ECOAN) weitere 450.000 einheimische Bäume auf einer geschützten Fläche von 220 Hektar in der Region Tomas pflanzen. Die Initiative konzentriere sich auf die Wiederherstellung von Polylepis-Wäldern, die für die Wassersicherheit und die Biodiversität von entscheidender Bedeutung sind, so TUI in der Pressemitteilung.
Die Bäume bieten fast 30 gefährdeten Arten, darunter bedrohten Vogelarten, wie dem Anairetesalpinus und dem Weißbrauen-Meisenschlüpfer, unersetzliche Lebensräume. Dabei unterstütze das Projekt die Einrichtung und Verwaltung von insgesamt 25 gemeindeeigenen Baumschulen. Dies verbessere die Lebensgrundlage der indigenen Gemeinschaften, die Einkommen durch die Aufzucht der Pflanzen erhalten. Insgesamt seien über 10.000 Menschen an den Wiederaufforstungsbemühungen beteiligt. Zugleich setze TUI Forest Peru 40 Kilometer Naturpfade instand und investiere in die Infrastruktur. Das steigere die Attraktivität des Vilcanota-Treks für den Ökotourismus und trage zur Entwicklung des Landschaftsschutzgebiets Nor Yauyos-Cochas bei – es gilt als unentdecktes Juwel der Anden.
Neues Projekt auf Borneo
Auf der Insel Borneo sind die Masoraian-Feuchtgebiete Heimat verschiedener Tierarten, darunter die Orang-Utans. Die üppigen Lebensräume sind jedoch durch illegale Abholzung und Landnahme für Palmölplantagen bedroht. TUI Forest Borneo wolle diese wichtigen Ökosysteme durch eine umfassende Wiederaufforstungskampagne schützen und wiederherstellen. Im Rahmen des Projekts sollen auf einer Fläche von 125 Hektar 200.000 einheimische Bäume gepflanzt. Dadurch würden zugleich 100 Arbeitsplätze für die lokale Bevölkerung entstehen, weitere 800 Ehrenamtliche engagieren sich an den Wiederaufforstungsaktivitäten. Durch den Schutz der Lebensräume von mindestens acht gefährdeten Arten – neben den erwähnten Orang-Utans auch Nasenaffen und Malaienbären – trage die Initiative zum Erhalt der biologischen Vielfalt bei. Darüber hinaus würden nachhaltige Tourismusprodukte entwickelt sowie Schulungen in den Bereichen Gastgewerbe und Reiseleitung angeboten werden, schreibt TUI weiter. (red)
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Autor/in:
Dieter Putz
Redakteur / Managing Editor
Dieter ist seit 25 Jahren wichtiger Teil des Profi Reisen Verlag-Teams. Fast jedes geschriebene Wort, das die Redaktion verlässt, geht über seinen Schreibtisch.
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